Es gibt Rezepte, die einen so zufrieden stellen, dass man mit seiner Suche aufhören kann. Dazu gehört z.B. die Entenbrust nach Schuhbeck (so wird sie einfach IMMER wunderbar rosa), die Kartoffel- oder Ricottagnocchis oder eben dieses Taostbrot nach Marla aus dem Sauerteig-Forum. Welche Rezepte fallen euch ein, die ihr für unumstößlich haltet?
Da ich gerne frische Pasta zubereite, essen wir bereits einiges an weißem Mehl. Zuviel weißes Mehl macht mir gerne ein schlechtes Gewissen. Denn gerade im Sommer essen wir gerne helles Brot, aber ein kleiner VK-Anteil darin schadet nie. Nein, besser noch, er bringt zusätzlichen Geschmack. Dieses Kastenbrot ziehe ich allen blütenweißen Toastbroaten vor.
Und wenn ihr es nachbacken solltet, werdet ihr wissen warum. Allein der Duft von diesem Brot, wenn es frisch aus dem Ofen kommt, gehört für mich zu den verführerischsten Brotdüften - und ich habe nun einige Brote schon gebacken.
Dinkelweißbrot mit Vollkornanteil
1 Stück ca. 800 g für hohe 1 kg Backform
Zutaten:
Vorteig:
2 Std. anspringen lassen, dann kühl stellen mind. 16 Std.- hält bis zu 2 Tage
150 g Dinkelmehl 1050
3 g Salz
2 g Hefe
150 g Wasser kalt
Vor der Weiterverarbeitung ca. 1 Std. bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen.
Brotteig:
275 g Dinkelmehl 630
100 g Dinkel VK
9 g Hefe
7 g Salz
5 g Honig
ca. 185 g Wasser
10 g Schmalz (oder Butter)
Zubereitung:
Zutaten incl. Vorteig verkneten ca. 4 Min. langsam kneten – dann erst Schmalz oder Butter zugeben – weitere 4 Min. langsam kneten und 2-3 Min. schnell - TT sollte ca. 24° betragen - Teigruhe ca. 30 Min – Teig auf leicht bemehlter Unterlage erst rundwirken - 2-3 Min. entspannen lassen, dann langformen und mit dem Schluss nach unten in eine gefettete Kastenform legen.
Teigoberfläche befeuchten und Teig ca. 40-60 Min. gehen lassen, bis er wirklich gut aufgegangen ist. Achtung: In einer Kastenform für 1kg-Brote geht der Toast bis wirklich an den Rand - also verdoppelt sich nicht, sondern tut sich mehr als verdreifachen!!
Gehzeit gesamt: ca. 40-60 Min.
Backen:
Im vorgeheizten Ofen bei 240° und reichlich Schwaden 10 Min. anbacken, mit fallender Temperatur ausbacken (15 Min. 200° und 15 Min. 180°) für eine schöne Kruste das Brot kurz vor Ende der Backzeit aus der Form nehmen und mit Wasser abstreichen und ohne Form fertig backen.
Backzeit gesamt: ca. 40 Min.
Quelle: Dinkelweißbrot nach Marla aus dem Sauerteig-Forum
Zutaten incl. Vorteig verkneten ca. 4 Min. langsam kneten – dann erst Schmalz oder Butter zugeben – weitere 4 Min. langsam kneten und 2-3 Min. schnell - TT sollte ca. 24° betragen - Teigruhe ca. 30 Min – Teig auf leicht bemehlter Unterlage erst rundwirken - 2-3 Min. entspannen lassen, dann langformen und mit dem Schluss nach unten in eine gefettete Kastenform legen.
Teigoberfläche befeuchten und Teig ca. 40-60 Min. gehen lassen, bis er wirklich gut aufgegangen ist. Achtung: In einer Kastenform für 1kg-Brote geht der Toast bis wirklich an den Rand - also verdoppelt sich nicht, sondern tut sich mehr als verdreifachen!!
Gehzeit gesamt: ca. 40-60 Min.
Backen:
Im vorgeheizten Ofen bei 240° und reichlich Schwaden 10 Min. anbacken, mit fallender Temperatur ausbacken (15 Min. 200° und 15 Min. 180°) für eine schöne Kruste das Brot kurz vor Ende der Backzeit aus der Form nehmen und mit Wasser abstreichen und ohne Form fertig backen.
Backzeit gesamt: ca. 40 Min.
Quelle: Dinkelweißbrot nach Marla aus dem Sauerteig-Forum
Das mit dem schlechten Gewissen beim Weißbrotessen kenne ich und freue mich, dieses "Sanfte-Ruhekissen-Brot" als Heilmittel dagegen anwenden zu können :-)- damit wären schlafraubende Nachdenkaktionen zum Finden von Alternativen endgültig vorbei *g*
AntwortenLöschenWarum hast du das Brot komplett aufgeschnitten? Frierst du es portionsweise ein oder hast du das aus bildkompositorischen Beweggründen so gemacht?
Mein unumstößlichstes Rezept ist ganz spontan mein Frankfurter Kranz mit Biskuit- statt Rührteig. Würde ich nie mehr anders machen, der ist einfach perfekt.
Du klingst so begeistert, das animiert zum Nachbacken, auch wenn ich sonst nicht so der Toastbrot-Fan bin
AntwortenLöschenIch wollte zuerst schreiben, dass ich kein unumstössliches Rezept habe, da ich gerne experimentiere. Aber mir ist doch eins eingefallen. Zitronenhuhn nach Marcella Hazan. Ich hab versucht es zu "verbessern" - mit Rosmarin, mit Knoblauch - aber nach dem Originalrezept schmeckt es einfach am besten.
AntwortenLöschen@Jutta: *Sanfte-Ruhekissen-Brot*grins*! Welche Verbrecher essen schon völlig weißen Toast :-)
AntwortenLöschenUnd da ich keinen Vakuumierer habe, friere ich das Brot in Scheiben ein. Trenne ich sie nicht vorher, werde ich sie gefroren auch nicht mehr trennen können - also Papier.
Und deinen Frankfurter-Kranz-Perfekt-Rührteig wird direkt geguckt! Wobei ja Frankfurter Kranz bereits ne Torte ist, und bei Torten habe ich im selber machen eine Ladehemmung!
@Sabine: Ich schätze den Toast auch als *Notnagel* im Froster, wenn ich am gleichen Tag bereits am Brotbacken bin und das alte Brot für den Tag nicht ganz reicht.
@Zorra: Das Zitronenhuhn nach Marcella habe ich auch einmal im Orginal gebacken - SUPER!! - , fand aber eine Variante mit Zitrone+Apfel+Kräuter auch sehr lecker.
Danke für die Erinnerung an dieses leckere Brot, habe ich schon lange nicht mehr gebacken wird morgen nachgeholt, Vorteig wurde gerade noch schnell angesetzt;-)
AntwortenLöschenMir fällt spontan jetzt der süße Hefeteig ein, da hab ich für mich meine perfektes Rezept gefunden.