Klassiker: Zupfbrot mit Früchten

Sonntag, 14. September 2025

 

Wir hatten einen langen, ausgedehnten, durch und durch sonnigen Sommer! Warm genug, dass der Ofen in der Küche nicht unnötig angeworfen wurde. Umso mehr macht mir das Backen jetzt wieder Spaß. Obwohl ich ja eigentlich gar nicht so der Zuckerbäcker bin. Die Erntedank-Zeit mit all dem Obst inspiriert zusatäzlich.

Das Zupfbrot solltet Ihr kennen. Es hüpfte einst von Blog zu Blog. Wir Foodies waren alle gleich begeistert vom Schuedi. Dementsprechend habe ich schon öfters mit diesem Rezept gespielt. Ein Blog-Buster hat ja seinen Ruf nicht einfach so. Etwa hier als Rosenkuchen. Oder als Muffin-Schneckchen

In diesem Zusammenhang ist mir wieder das Trauben-Walnussbrot von Sybille-Anna eingefallen, das sie hier als Gastbeitrag mal veröffentlicht hat. Das wollte ich ja schon ewig mal abwandeln. Und die kleinen, süßen Feigchen, die es dieses Jahr so üppig gibt, riefen förmlich danach,

In diesem Zupfbrot kommt soviel zusammen, was ich gerne mal. Ich glaube, ich muss gar nicht mehr viel dazu schreiben. Wer Süßkram mag, der wiederum nicht ZU süß ist, der wird dieses Zupfbrot ebenfalls mögen. Da legt euch nicht auf Feigen fest, das schmeckt auch gut mit in dünne Schnitze geschnittene Pflaumen, Birnen, Äpfel... Euch fällt was ein, wenn Ihr euch von der Idee begeistern laßt!


       

       



Zutaten - Form von  30cm Länge

  • Hefeteig:
  • 400g Mehl (m: D630)
  • 10g frische Hefe
  • 70g Rohrzucker
  • 200ml Milch
  • 100g Butter, weich
  • 1 Eigelb
  • 1 Pr Salz
  • (optional: Zitronenabrieb)
  • ...
  • Füllung:
  • 150g Butter, weich
  • 50g Rohrzucker (m: Muscovado)
  • 2 TL Thymian
  • 2 TL Sugar Spice
  • 150g Nüsse (m: Haselnüsse, geröstet)
  • ca. 250g Feigen

Zubereitung:

Für den Teig, Mehl, Zucker, Salz und Zitronenschale (falls erwünscht) mischen. Milch lauwarm erwärmen und darin die Hefe lösen. Die zimmerwarme Butter und das Eigelb zugeben und alle Zutaten mit dem Knethaken 3min kneten. 10 min passieren lassen und weitere 3min kneten (Dinkel braucht Zeit und nicht zuviel Knet-Hinwendung). Zudecken und eine Stunde im Warmen gehen lassen. Dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. 

Die Form mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 180 °C (O/U-Hitze) vorheizen.

Am nächsten Tag den kalten Teig direkt ausrollen auf die Größe von einem Rechteck von etwa 42 cm auf 30 cm. Die 150g weiche Butter gleichmäßig aufstreichen (ich habe die Butter geschmolzen und dann wieder fester werden lassen). Zucker - gemischt mit Thymian und Sugar Spice - und mittelfein gehackte Nüsse darüber streuen. Die Früchte in Scheiben schneiden und gleichmäßig darauf verteilen. Der Breite nach in 6 Streifen, der Länge nach in 3 Streifen schneiden.

Nun jeweils 3 kleine Rechtecke (m: von unten nach oben) aufeinanderstapeln und auf diese Weise in die nacheinander in die vorbereitete Form setzen. Die restliche Butter, die mir vom Aufstreichen ein wenig übrig blieb, setzte ich als Flöckchen obenauf.

Die Form in der Mitte des Ofens auf der mittleren Schiene einschieben und für ca. 1 Stunde backen. Wenn die Oberfläche zu dunkel wird, den Kuchen abdecken. Stäbchenprobe.

Schmeckt lauwarm besonders gut.



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