Wenns in der Küche schnell gehen soll, ist Flammkuchen eine super Sache. Das Wetter ist traumhaft und damit perfekt für Gartenarbeit. Dieses Mal habe ich den Teig bereits zwei Tage vorher zubereitet und dann im Kühlschrank gelagert.
Den gilts dann nur rauzuholen und zu belegen. Zusammen mit mit einem Salat ist das ein flinkes und knuspriges Mittagessen. Bei diesem Flammkuchen muß ich zwei Mal auf Sabine verweisen: ein Mal wegen ihrer Ode auf Marlas Pizzateig (1/4 davon ergibt anstelle einer Pizza einen Flammkuchen, meinen *ultimativen* Pizzateig kennt ihr ja) und zum zweiten weil auch sie den guten Münsterkäse vor nicht allzu langer Zeit verwendet hat.
Ein junger Münsterkäse ist ein feinwürziger Käse, der sich auf einem Flammkuchen herrlich macht. Sämtliche Vorurteile hat er nicht verdient, auch wenn er deutlich seinen eigenen Charakter hat - vielleicht schätze ich ihn deshalb besonders. Jeder von uns hat seinen Flammkuchen lässig geschafft!
Und vor zwei Tagen habe ich bei Kathi eine schöne Flammkuchen-Variante gesehen.
Und vor zwei Tagen habe ich bei Kathi eine schöne Flammkuchen-Variante gesehen.
Zutaten für 2 Falmmkuchen:
(m: das ganze gemacht und Rest für die nächste im Kühlschrank gelagert)
1 Münster
1 Rote Zwiebel
3-4 EL crème fraîche
Thymian
Salz, Pfeffer
etwas zerstoßener Kümmel
geräucherter Speck, in feinen Streifen geschnitten*
Zubereitung:
Pizzateig zubereiten (am besten 1 bis 2 Tage vorher zubereiten, für Flammkuchen mit ein wenig mehr Wasser).
Ofen mit Pizzatstein gut vorheizen (m: 240°)
Die Thymianblättchen von den Zweigen streifen, mit der créme vermengen, salzen und pfeffern. Auf einer bemehlten Fläche ausrollen (m: wie Strudelteig über den Handrücken gezogen) und auf ein Backpapier legen.
Die Crème dünn darauf verstreichen, den in Scheiben geschnittenen Münster darauf verteilen, ebenso den Speck und die in dünne Scheiben geschnittene Zwiebel. Mit etwas zerstoßenem Kümmel pudern und in den heißen Ofen geben bis die Ränder schön knusprig sind.
Veggie-Variante: anstelle des Specks - Birne = SUPER!
Veggie-Variante: anstelle des Specks - Birne = SUPER!
Pizzateig nach Marlene auch für diese Pizza mit Frühlingszwiebeln, Karoffeln und Ziegenkäse verwendet
Quelle Pizzateig: Marlene, Moderatorin vom Sauerteig-Forum
Flammkuchen ist herrlich und gehört für mich wie Zwiebelkuchen zu den ersten Herbst-Genüssen. Stand hier vor gut einer Woche zum ersten Mal auf dem Tisch, das zweite Mal wird nicht lange auf sich warten lassen ;-)
AntwortenLöschenFlammkuchen liebe ich und gehört für mich auch zur Herbstküche. Allerdings habe ich noch nie einen Flammkuchen selbst gemacht. Vielen Dank für die Anregung, und auch noch mit Münsterkäse, lecker. Wird probiert, versprochen:-)Ich habe zwar keinen Pizzastein, hoffe es klappt auch mit einem Blech.
AntwortenLöschenSo liebe ich das: dünn drunter und dünn drauf. Knusprig und heiß..möchte ich jetzt haben!
AntwortenLöschenWow sieht der so lecker aus, so schön cross, direkt zum reinbeißen.
AntwortenLöschenHab letztens auch Tarte flambée mit Munster gemacht u. wurde wegen des Dufte im Haus fast verbannt ... die haben keine Ahnung von leckerem Essen ;)
Ich hatte diesmal den Speck weggelassen und nach dem Backen ... geräucherten Lachs draufgetan, das ist auch lecker.
Den Speck hätte ich sogar übrig ;-)
AntwortenLöschenWar bestimmt auch ohne ihn lecker genug.
Herbstliche Grüße aus Nürnberg
Peter
@Petra: Flammkuchen ist schnell gemacht, lecker und variabel - die perfekte Alltagsküche!
AntwortenLöschen@Inga: Flammkuchen bekommst du gut auch ohne Pizzastein hin. Dann würde ich das Backbleck falsch herum in den Ofen schieben und mitaufheizen - und zwar so heiß wie möglich.
@Sybille: DAS Merkmal von Flammkuchen: dünn ;)
@Kerstin: Wobei ich zugeben muß, dass ich den Münster gar nicht so stinkig finde - vorallem, wenn er noch jung ist...
Und mit Lachs: auch ne klasse Idee!
@Peter: Nö, als Möchtegern-Vegetarierer MUSS der Speck nicht sein - Birnen wären ein toller Ersatz. Das ediere ich direkt ;)
Flammkuchen kennt man hier bei uns nicht, eventuell ein Fehler, wie ich jetzt erkennen muss ;-)
AntwortenLöschenoooh mit Kartoffeln und Ziegenkäse klingt auch sehr lecker. Ich nehm dann mal von allen Variante ein Stück :D
AntwortenLöschenohhhh, geeenial, da bin ich dabei,
AntwortenLöschendas kann ich allerdings nur nachmachen, wenn ich alleine bin. ;-)
@Uschi: Flammkuchen ist nicht nur als typisch elßäsisches Gericht eine deutsch-französische Liaison, sondern wunderbar schnelle Alltagsküche, die man nach Lust und Laune belegen kann.
AntwortenLöschen@Sandra: Du bist doch Ziegenkäse-süchtig ;O) - wäre es da nicht geschickter in Südfrankreich zu leben?
@Gaby: Woran hängts? Den Belag kann man nach Gusto anpassen. Nur die Crème Fraîche -Schicht muß sein...
Mmmmmm, köstlich!!! Flammkuchen gibt es bei mir auch demnächst. Und dann wird er genauso gemacht, wie Du ihn hier zeigst.
AntwortenLöschenDoch jetzt bin ich erstmal kurz im Tessin und genieße ein entspanntes Wochenende.
Liebe Grüße
Huhu,
AntwortenLöschendein Flammkuchen sieht eindeutig besser aus, als meine Wanna-Be Versuche ;) Den würde ich sofort essen, aber ich bin leider heute schon zum Frühstück verabredet.
Dir einen schönen Tag!
LG, Sine