Wie Austern zu dem letzten Monat des Jahres gehören, so zählt auch die Crème de Chataignes (de Marrons) zu den obligatorischen Zutaten eines festlichen, französischen Menus im Dezember.
Dabei gilt es für meinen Geschmack etwas Vorsicht walten zu lassen. Die gekauften Crèmes sind mir meist viel zu süß. Da ich aber - wie ihr wißt - zu den Selbermachern zähle - habe ich bei meinen Kastanien selbst Hand angelegt. Und zwar nach der Methode von Lea Linster, die angenehmerweise zu den schnelleren zählt, weil man die Haut dafür nicht sorfältig abfisseln muß. Und: die Menge ist selbst für weniger Engagierte machbar.
Beim Durchlesen der Zutaten wird euch das möglicherweise wenig für sechs Personen erscheinen. Aber ihr könnt euch auf mich verlassen: das Maß paßt genau für diese Schleckerei. Man kann Kastaniencrème sonst leicht über bekommen. Übrigens stelle ich auch hier wiederholt fest: Kastanie und Tonkabohne - die mögen sich. Die müssen sich aus einem vergangenen Leben kennen ;)...
Dabei gilt es für meinen Geschmack etwas Vorsicht walten zu lassen. Die gekauften Crèmes sind mir meist viel zu süß. Da ich aber - wie ihr wißt - zu den Selbermachern zähle - habe ich bei meinen Kastanien selbst Hand angelegt. Und zwar nach der Methode von Lea Linster, die angenehmerweise zu den schnelleren zählt, weil man die Haut dafür nicht sorfältig abfisseln muß. Und: die Menge ist selbst für weniger Engagierte machbar.
Beim Durchlesen der Zutaten wird euch das möglicherweise wenig für sechs Personen erscheinen. Aber ihr könnt euch auf mich verlassen: das Maß paßt genau für diese Schleckerei. Man kann Kastaniencrème sonst leicht über bekommen. Übrigens stelle ich auch hier wiederholt fest: Kastanie und Tonkabohne - die mögen sich. Die müssen sich aus einem vergangenen Leben kennen ;)...
Zutaten - 6P:
80g Zartbitter-Schokolade
2 frische Eier
1 Pr Salz
(optional: 1 EL Wiskey/ oder Kirsch/ oder Rum)
180g Maronencrème (aus etwa 20 Kastanien)
2 EL brauner Vanillezucker
(optional: etwas Tonkabohnen-Abrieb)
4 EL geschlagene Sahne
Sahne zum Verzieren
Schokogitter
Schokoraspeln
Zucker
Zubereitung:
Zur Herstellung der Maronencrème die Kastanien mit einem Teppichmesser einritzen und 2 Stunden wässern. Dann den Backofen auf 200° vorheizen. Die Kastanien 5min in kochendes Wasser werfen und köcheln lassen, dann weitere 5min im Backofen garen. Immer in 5er Portionen arbeiten.
Die Kastanien noch heiß schälen. Wenn die Haut sich nicht vollständig ablösen läßt, ist das nicht schlimm, da die Maronencrème später durch ein Sieb gestreichen wird.
Wenn alle Kastanien geschält sind, diese mit etwas Milch und dem Zucker bei kleiner Hitze aufsetzen und etwa 1 Stunde köcheln lassen. Dabei immer wieder Milch nachgießen und umrühren, damit die Maronen nicht anhängen (von der Konsistenz etwas dünner als Kartoffelpü). Wenn die Kastanien schön weich sind, diese durch ein Sieb streichen und abkühlen lassen.
Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen. Die geschmolzene Schokolade etwas abkühlen lassen, dann mit den Eigelb vermengen. Den Eischnee mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die etwas zähe Schokomasse heben (m: mit dem Rührgerät). Wer mag, gibt nun etwas Alkohol dazu.
Die Schokolade auf 6 Gläser verteilen und1 Stunde im Kühlschrank kühl stellen.
Unter die Maronencrème nun geschlagene Sahne heben. Je nach Vorliebe noch etwas Nachsüßen und auf die Schokomousse verteilen.
Vor dem Servieren mit etwas geschlagener Sahne, Schokostaub und Schokogitter verzieren.
Das Dessert ist der einzige Menupunkt, der bei meinen weihnachtlichen Planungen noch nicht feststeht. Da bin ich noch sehr unentschlossen. Dieses schöne Dessert hier bei Dir kommt jetzt auf jeden Fall in die engere Auswahl.
AntwortenLöschenDas klingt wundervoll! Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Art Punschkirschen noch gut dazu passen würden.
AntwortenLöschenLG, Renate
Ich glaube, ich kann nicht bis Weihnachten warten. ;-)
AntwortenLöschenDas sieht sehr fein aus! Für Heiligabend habe ich zwar schon ein Maronensüppchen ins Auge gefasst, aber die Creme schmeckt bestimmt auch noch nach Weihnachten...
AntwortenLöschenWas für ein herrliches Dessert! Marone und Schokolade sind ja ein Dream-Team, und Deine Version liest sich so köstlich wie sie aussieht.
AntwortenLöschenWow, das klingt absolut herrlich. Und sieht phantastisch aus! Ganz tolle Photos... Merke mir das Rezept auf jeden Fall.
AntwortenLöschenLG
Ela
Liebe Micha, diverse Vorbereitungen/Backaktionen haben mich in den letzten Tagen ziemlich in Beschlag genommen und ich habe kaum in Blogs geguckt.Heute gab's eine kleine Verschnaufpause, bevor morgen die Jugend einfällt :-) Glücklicherweise habe ich jetzt doch mal geguckt, was du so Feines produziert hast. Genau mit diesem Dessert kann ich Helmut eine Riesenfreude machen, er liebt nämlich Maronencreme. Vielen Dank dafür!
AntwortenLöschenIch wünsche euch fröhliche Festtage und ein neues Jahr mit Gesundheit und ganz vielen schönen Dingen auf dem Teller und vor der Linse :-) Freu mich schon drauf!