Beides für sich, jeweils einzeln, ist bereits ein Hit. Muß man meines Erachtens nicht zwingend zusammen kredenzen. Die Hippen ( ein SUPER Wort und viel zu selten benutzt!) habe ich unter *Eis* getaggt, damit ich die zum nächsten Gäste-Eis als Angeberei mitserviere. Total schick und ganz simpel. Die muß man für Eis lediglich etwas größer machen und über etwa eine kleine Schüssel stülpen. Auf jeden Fall fett vorgemerkt.
Und die Walnüsse entfalten dadurch, dass sie geschält sind (ich habe sie mit kochendem Wasser überbrüht und etwas ziehen lassen) ihre ganze Lieblichkeit. Wie gemacht für mich, ruiniere ich mich als gebürtiges Landkind Jahr für Jahr die Fingernägel, um mit beginnender Nuss-Saion die Haut von den frischen Nüssen zu ziehen. Aber ist nun mal Veggie-Kaviar - was will ich machen?!
Serviert man das Mousse in den Hippen, würde ich den Zucker (im Karamell sowie im Mousse) etwas reduzieren, damits nicht zu süß wird. Und als Blogger ist man ja seriöser Vorkocher für die Leserschaft. Daher folgende Feststellung: der Teig für die Hippen ergibt auf jeden Fall mehr wie angegeben. Diesen sollte man auch wirklich dünn verstreichen auf dem Backpapier (m: Backfolie), dann werden die nämlich besonders hübsch und knusprig. Und dann ergibt das, in der vorgegebenen Größe, etwa 12 Stück. Was kein Problem darstellen soll: die Hippen halten sich in einer luftdichten Dose 1-2 Wochen. Das Mousse im Kühli allerdings nur 3 Tage.
Lieblings-Walnussrezepte:
Walnussbrot
Gâteaux aux noisettes
Dieses Rezept ist eindeutig wie ausgedacht für Zorras Walnuss-Event.
Lieblings-Walnussrezepte:
Walnussbrot
Gâteaux aux noisettes
Dieses Rezept ist eindeutig wie ausgedacht für Zorras Walnuss-Event.
Zutaten:
Hippen:
80g Mehl
80g Puderzucker
3 EL Milch
1 Eiweiß (Kl.M)
Mousse:
100g geschälte Walnusskerne
100g Zucker
2 Blatt Gelatine
2 Eigelb (kl.M)
2 EL Ahornsirup
300ml Schlagsahne
Zubereitung:
Für die Hippenmasse Mehl, gesiebten Puderzucker, Milch und Eiweiß mit den Quirlen eines Handrührers glatt rühren, mit Folie abdecken und mindestens 1 Stunde ruhen lassen.
Für die Mousse Walnüsse grob hacken, Zucker in einer Pfanne hellbraun karamellisieren, Walnüsse zugeben und gut unterrühren. Karamell auf einem Backpapier vollständig abkühlen lassen.
Um die Hippen in Form zu bringen 2 ca. 30cm lange Stücke Alufolie zu je 1 Ei (ca. 6 x 3 cm) zusammenknüllen und die noch heißen Hippen kopfüber obendrauflegen. Etwas andrücken und abkühlen lassen.
Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Eigelbe und Ahornsirup in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad mit einem Schneebesen dickschaumig aufschlagen. Wenn die Eigelb-Masse warm ist, die ausgedrückte Gelatine zugeben und darin auflösen. Masse vom Wasserbad nehmen und weiterschlagen bis sie Raumtemperatur hat.
Walnusskaramell fein hacken. 3 EL beiseitelegen. Sahne steif schlagen, Sahne und Karamell mit dem Schneebesen nach und nach vorsichtig unter die Eigelbmasse heben, abdecken und kalt stellen.
Für die
Hippenschalen 2 ca. 30 cm lange Stücke Alufolie zu je 1 Ei formen (6 cm
lang, 3 cm breit). Ein Blech mit einem leicht gefetteten Backpapier
belegen. Mit je 1 El Hippenteig 2 Ovale (à 13 cm lang, 8 cm breit)
darauf verstreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad (Gas 3, Umluft
190 Grad) auf der 2. Schiene von unten 5-8 Minuten backen bis die Ränder
goldbraun sind. Die 2 heißen Hippen vom Blech nehmen und sofort
kopfüber über die Eier aus Alufolie legen, dabei etwas
andrücken.Abkühlen lassen und vorsichtig von den Alueiern lösen. Vorgang
dreimal wiederholen, bis alle Hippen gebacken sind.
Aus der Mousse mit einem Esslöffel Nocken abstechen und in den
Hippenschalen anrichten. Mit dem beiseitegestellten Walnusskaramell
bestreuen und sofort servieren.
Quelle: Essen und Trinken
- übrigens aus meinem Lieblings-E&T-Heft. Daraus habe ich euch das bereits das alles vorgekocht:
Das geht an Zorras Walnuss-Event, die sage und schreibe nun bereits 8 (!) Jahre ein Event nach dem anderen organisiert! Glückwunsch, liebe Zorra, die du mit deinem Fleiß und deiner Stetigkeit die deutschsprachigen Foodblooger zusammenhältst!
- übrigens aus meinem Lieblings-E&T-Heft. Daraus habe ich euch das bereits das alles vorgekocht:
- Engadiner Nußtörtchen
- Reblochcon im Brick mit Traubenragout
- Kalbssteak mit geschmorten Birnen, Roquefort und Salbei
- Zwiebelauflauf
- Pastilla mit Fisch
Das geht an Zorras Walnuss-Event, die sage und schreibe nun bereits 8 (!) Jahre ein Event nach dem anderen organisiert! Glückwunsch, liebe Zorra, die du mit deinem Fleiß und deiner Stetigkeit die deutschsprachigen Foodblooger zusammenhältst!
"als angeberei mitserviere" - tolle idee! ;)
AntwortenLöschenrein zufällig lade ich gegen ende des monats vier freundinnen zum dinner. die angeber-hippen scheinen mir da perfekt, um eindruck zu schinden!
lecker lecker!
christina
Könnte ich mich sofort in die Küche stellen....!
AntwortenLöschenAch, Gelantine fehlt. Aber die hippen Hippen kann ich ja schon mal generalprobieren.
Köstlich!
Als hätten wir uns abgesprochen, gibt es vermutlich bei mir heute auch noch Mousse für die liebe zorra :)
AntwortenLöschenSchön geworden!
Oh, das sieht sehr sehr lecker aus. Ein ähnliches Rezept hatte ich letztens schon in der Lisa Sweet Dreams gesehen und sofort fürs Nachbacken notiert.
AntwortenLöschenLecker!
Viele Grüße,
Behyflora
köstlich, knusprig und weich, wunderschön präsentiert.
AntwortenLöschenKlasse!
Du hast Du schön gemacht! Ein toller Beitrag für zorras Event.
AntwortenLöschenBin begeistert!!
AntwortenLöschenMöchte ich jetzt sofort ein, zwei Schälchen haben.
:)
@Christina: Ab und an muss man sich die Haare mit Schwung aus der Stirn werfen und ein wenig auf den Putz hauen - das bringt Stimmung :)
AntwortenLöschen@Melanie: hippe Hippen sind meiner Meinung auch Mädchen jeden Alters auf Pony oder Pferd!
@Heike: Kompliment geht postwendend und herzlich zurück: deine Nervennahrung ist äußerst schmucke geworden!
@Behyflora: Hippen - dachte ich immer - wären kompliziert! Phaa, das klatte Gegenteil. Und solche Rezepte liebe ich ja: ohne Aufwand beeindruckte Gesichter ;)
@Gaby: Merci - Hippen sind naturgemäß hübsch anzusehen. Und als Gäste-Dessert etwa super vorzubereiten.
@Sabine: Und das aus dem Mund einer Herzhaften - das wiegt doppelt!
Erwähnte ich bereits, dass ich Walnüsse liebe? Welch wundervolle Art, diese meine Lieblingsnüsse zu kredenzen. Ist notiert!
AntwortenLöschenDas ist ja fast schon Gedankenübertragung bei mir gab es gestern zum Dessert ein Walnusskrokanteis. Das Mousse muss ich schleunigst nachkochen! Sieht köstlich aus! Die Hippen sind mir leider noch nie so gut gelung wie dir, wunderschön!
AntwortenLöschen@Anne: Magst du auch die ganz frischen Nüsse, die man noch von der Haut befreien kann? Und diese Hippen fand ich auch todschick ;)
AntwortenLöschen@Anna: Krokant im Eis hat diese Knusper-Überraschung - GANZ feine Sache! Habe ich in deinem schönen Blog bereits gesehen ;)
Wieso wollten die Hippen nich?
Vermutlich ist für sowas eine Backfolie (nicht zu verwechseln mit Silikonmatte) von Vorteil - endlich weiß auch ich, warum ich die mal gekauft habe.
Tolles Rezept - tolle Fotos. Die Idee, Mousse in Hippen zu servieren, werde ich mir merken. Vielen Dank für Anregung!
AntwortenLöschenJa ich denke es lag wohl an der verwendetn Silikonmatte auf BAckpapier funktioniert es auch nicht. Da muss ich wohl losziehen und mir eine Backfolie besorgen (wie bedauerlich ;-) ) Oder ich bin einfach zu langsam beim formen...
AntwortenLöschenGroßartige Fotos! Tolle Umsetzung des Rezeptes. Werde ich im Hinterkopf behalten und was Neues draus machen.
AntwortenLöschenHerzlichen Dank! Dass du mit Leichtigkeit daraus etwas Neues zuaberst, fällt mir nicht schwer zu glauben - ich bin gespannt!
LöschenStimmt, damit hast du bei mir voll ins Schwarze getroffen! Und ich bin platt, dass du Walnüsse schälst. Mir ist schon das Knacken mühsam genug. ;-)
AntwortenLöschenDie frischen, die extra-frischen Nüsse schäle ich süchtig-manisch! Diese nun habe ich extra und nur für dich zum ersten Mal überbrüht und gehäutet. War aber weniger fuddelig als ich dachte.
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