Der Mai ist rauschhaft. Für welche mit offenen Sinnen sogar orgiastisch. Ich bin zu diesem Monat schon in vielen Wiesen gestanden, die sich in ein einziges Bütenmeer verwandelten.
Diese hier ist wohl eine der schönsten bisher. Sie erzeugt in ihrer Farbenfrohheit, den Wunsch, mit nackigem Busen darin hin und her zu springen, Grashalme zwischen den Zehen zu spüren, sich das T-Shirt über den Kopf zu ziehen, und mit dem Liebsten Feen und Faune zu zeugen, sich Blumengebinde zu wirken und ins offene Haar zu stecken, ein Plakat für den Weltfrieden zu malen oder wenigstens einem Schmetterling hinterher zu jagen.
Wer sich für all das in diesem Moment zu nüchtern fühlt, der höre sich einfach wieder ein Mal Maike Rosa Vogels *Ich bin ein Hippie* an - kann man nie zu oft hören.
Und die Knöchernen unter den Blumenkindern schlagen derweil im Wald- und Wiesenlexikon nach, dass es sich bei diesem Dreiklang um Vogelwicke (lila), Futter-Esparsette (rosa) und Klatschmohn (rot) handelt.
Dann alle zusammen nochmals tief durchatmen, alle Sinne einschalten und wirken lassen. Womit wir wieder bei der Lust des *Nacktbadens jetzt und hier oder so ähnlich* sind...
Da möchte man Kuh sein ;-)
AntwortenLöschenWunderschön!
AntwortenLöschenSchade dass man das immer weniger sieht! Viele Felder sind so steril inzwischen. =(
Hier, ganz in der Nähe steht ein Weizenfeld in dem momentan immerhin wirklich viel Mohn blüht! Das freut meine Bienen. =)
Viele Grüße,
Sarah =)
Kein Mohn mehr im Weizenfeld, habe gelesen, dass das mit den verbesserten Aussaattechniken zu tun hat, frueher konnten sie die Poppy Seeds nicht rausfischen und haben sie einfach wieder mit ausgesaet, heutzutage nicht mehr. Und dabei koennte so ein kleiner Mohn (Opium!) Anteil im Brot sehr entspannend und ausgleichende wirken, oder? Da faellt es einem dann gleich ein wenig leichter das TShirt ueber den Kopf zu ziehen.... LG von der Insel Gudrun
AntwortenLöschenUnd... hast du es gemacht...? :-)
AntwortenLöschenOft verfluche ich mein Kopfkino ja geradezu, aber dieses Bild ist eins zum Freuen. :-)
Herzlich, Katja
Traumhaft - danke :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Das mit dem Faune-Zeugen lasse ich bleiben (gibt sonst so viele), aber davon abgesehen finde ich solche Wiesen traumhaft und genieße sie ungefähr genauso. :-)
AntwortenLöschenTraumhaft, zurzeit!
Oh Gott, nun krieg ich das Bild nicht weg, wie du nackig in der Wiese herumhupfst ... :D
AntwortenLöschenAber schaut erfreulich aus! ;)
Schließe mich der Turbohausfrau an, war gerade auch mein erster Gedanke. Und der zweite - am nächsten Wochenende werde ich mir auch mal wieder die Zeit nehmen und durch einige Wiesen gehen :D
AntwortenLöschenab nächstem Jahr soll es ja (angeblich) ein o-phone zum Gerücheverschicken geben… dann kriegen wie auch noch den Duft dazu!
AntwortenLöschenliebe Grüsse!
@Robert: Selbstredend bin ich bei dieser Ausschweifung auch mit dabei :)
AntwortenLöschen@Sarah: Hach, wo doch Wiesen derart unverzichtbar sind für das *umwerfende Frühlingsgefühl*. Auch für Bienen ;)
@Gudrun: Poppy zählt ja zu meinen liebsten englischen Wörtern. Es paßt wunderbar zur Blume!
@Katja: Jaja, erwischt, zu nüchtern UND keinerlei Hang zum Exibitionismus oder zur Freikörperkultur. Aber dennoch gerne bereit, mir Verwegenheit nachsagen zu lassen und mal theoretisch so richtig auf den Putz zu hauen :)
@Andy: Hach gell, Sinnesrauschen dank Wiese...
@Barbara: So und nicht anders - und komm' was solls, dann gibts halt mal den Faun-Schwemme...
@Susi: Weisste, einfach mal fallen lassen, auch gerne im wallenden (leicht durchsichtigen) Kleid - nicht, dass mir mein neuerworbener Ruf der Leichtfertigkeit abhanden kommt, nur weil ich mein T-Shirt doch lieber anlasse :)
@Sandra: Querfeldeinstreunern tut gut - so von innen heraus ;)
@Svea: Oder ich beame dich einfach zum Streunern zu mir und anschließend nimmst du mich nach Paris mit, wo mir (endlich) die Frisur aller Frisuren verpaßt wird!
@Reni: Was für eine tolle Wiese! Sowas gibts glaub ich nur noch selten. Zumindest nicht hier im Rheinland...heul
AntwortenLöschenLG
Reni