Tellergeschichten: Moussaka mit ohne

Freitag, 16. August 2019


Bekanntermaßen hat es dieses Blog nicht besonders mit hochdekorierten Fotos samt dem dazugehörigen Klimbim. Schnell war mir klar, dass ich nicht gewillt bin, nur für andere (das Blog) zu kochen. Es gilt also nachwievor: *es mag Foodblogs mit deutlich hübscheren Fotos geben, aber ich esse mein Essen warm* (s. Rubrik *über mich*). Da stehe ich dazu, da halte ich mich dran.

Ganz bestimmt ist das mit einer der tragenden Säulen, die mich nun schon so lange am Bloggen halten, nämlich dass ich mich nie zu viel Gedöns genötigt sehe. Mitten aus dem Leben statt große Inszenierung. Auch an meiner Aussage in einem der Interviews hat sich nichts verändert: *Prinzipiell mag ich Blogs lieber, deren Konzentration mehr auf dem Rezept als der Deko liegt, also auf dem Teller und nicht auf der Serviette* (s. Interview beim Heimgourmet).

Man wird ja gemeinhin schnell in die konservative Ecke geschoben, wenn man auf Aussagen - wie hier jetzt schon über Jahre - beharrt. Im guten Sinne meint konservativ nichts anderes wie bewahren. Und das ist - by the way - auch der große Unterschied zwischen *Meinung* und *Haltung*. Eine Meinung kann sich minutlich (mit dem Wind, der Tageszeit, der Mondphase oder dem jeweiligen Gegenüber) ändern und eine Haltung ist ein genereller Standpunkt, der sich an festen (eigenen) Prinzipien, Maximen oder Werten orientiert. Und sich treu bleibt.

Bref, diese Einstellung hatte zur Folge, dass ich ein Faible für alte Teller entwickelte. Je schicker der Teller, umso leichter (und schneller) ist das Essen fotographiert - so meine Devise. Und auf altbackenen Tellern wirkt Hausmannskost doch besonders gut, oder? Gestern war Feiertag in Frankreich und wir auf dem Flohmarkt. Mittlerweile bin ich gar schon so sehr Keramik-Fachdilletantin, dass ich die Teller umdrehe, um nach dem Stempel zu schauen. Ganze sechs neue-alte Teller habe ich mit nach Hause getragen. *Scherben* nennt sie der Habib. Beute für jeweils ein Euro - etwas, das andere üblicherweise wegwerfen: alte, einzelne Teller, die zu keinem anderen passen und nur im Weg stehen.

Dementsprechend werden sie immer seltener. Dennoch habe ich nun vier Stapel Teller angesammelt, lauter Einzelstücke, round about 70-80 Stück. Sollte ich mit dem Bloggen aufhören, dann vererbe ich sie mal an die nächste Generation Foodblogger... falls es meine Gilde überhaupt noch gibt in ein paar Jahren. Man weiß es nicht, es verändert sich ja gerade alles so schnell...


Zwei Mal bereitete ich uns dieses vegetarische Moussaka (ohne Fleisch - deshalb *mit ohne*) zu. Einfach weil wir uns so derart die Finger geschleckt haben. Kein Mensch braucht hier Hack. Zweierlei macht die Moussaka so fein: der Zimt in der Tomatensauce und deren Bindung durch das Ei wie auch in der Béchamel. Dadurch stocken die verschiedenen Schichten und das macht dieses Moussaka ganz besonders. 

Euch kommt zugute, dass ich die Moussaka bereits wiederholt auf den Tisch brachte - dadurch konnte ich die Zubereitung optimieren.

Zutaten 2-3P:

500g Aubergine
400g Kartoffeln (m: Charlotte)
300g Tomaten, stückig (m: teils Ofentomaten)
1 Zwiebel, groß
2 Knofi
4 Lorbeer-Blätter
1/2 TL Zimt
Harissa 
1 Schuß Rotwein
Salz, Pfeffer
Rohrzucker
25g Butter
1 EL Mehl (ca. 20g)
120ml Milch
30ml Weißwein
50ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Muskatnuss
2 Eier
Bergkäse, gerieben (m: Meule de Vercors)


Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knofi fein würfeln und in Olivenöl glasig dünsten, stückige Tomaten zufügen, ebenso die Gewürze und den Rotwein und etwas einreduzieren lassen bei offenem Deckel (m: ca.20min). Gut würzig abschmecken, Lorbeerblätter entfernen, etwas abkühlen lassen - dann das Ei untermischen.

Ofen auf 200° vorheizen, Auberginen in 2mm Scheiben hobeln,  zwei Backbleche mit Backpapier auslegen, mit Sonnenblumenöl bepinseln, die Auberginenscheiben dicht an dicht darauf verteilen. Auch oben mit etwas Öl bestreichen. Farbe annehmen lassen in etwa 20min - wer mag, wendet zwischendurch.

In einem zweiten Topf die Butter zerlassen und darin das Mehl anschwitzen. Unter stetigem Rühren Milch, Wein und Brühe dicklich einkochen lassen, ohne dass sich Klümpchen bilden. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzig abschmecken - etwas abkühlen lassen, dann das Ei unterrühren.

Die Kartoffeln in feinste - 1mm dicke - Scheiben hobeln.

Eine Auflaufform mit Olivenöl fetten. Die Hälfte der Kartoffeln und Auberginen einfüllen. Salzen, pfeffern und mit einem Drittel des Käse bestreuens. Nun die Tomatensauce darauf verteilen. Die restlichen Kartoffeln und Auberginen darüber schichten, wieder etwas salzen und pfeffern. Mit der Béchamel-Sauce abschließen. Mit dem restlichen Käse bestreuen. Abschließend pfeffern.

Die Moussaka bei 180°C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen.

*Anmerkung m: man kann die Auberginenscheiben auch nacheinander in der Pfanne braten - das dauert aber länger. Ich nahm je eine andere Gratinform: beim ersten Mal eine etwas tiefere (20 x 15cm) dann eine etwas breitere, flachere ( 25 x 20cm) - erstere Variante mochte ich lieber, weil die einzelnen schichten dicker und noch saftiger waren.

Inspiration: CK

der Anfang vom Ende des Sommers: blühende Sonnenblumen        

22 Kommentare

  1. Ich finde deine Fotos sensationell, wollte ich mal gesagt haben.
    Die Teller-umdreh-Marotte kenne ich, ich komme ursprünglich aus der nördlichen Oberpfalz, wo auch Bauscher Hotelporzellan herkommt. Und es gibt das Gerücht, dass Menschen von da immer erst mal die Teller umdrehen, um zu schauen, wo sie herkommen. Ich mache das aber nur bei besonders schönen Exemplaren ;-).

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    1. Also Susanne, wenn du wüßtest WIE sehr mit dein Kompliment runter geht... ich bin ja sowas von total geschmeichelt :-)! Gut, für die ganz schlichte Food-Fotographie hat der Ottolenghi (neben all seinen anderen Verdiensten) eine echte Presche geschlagen. Selbst für ein Kochbuch braucht es nicht zwingend Schischi - und der Erfolg seiner Rezepte hat ihm schließlich Recht gegeben!

      Ob Du mich mal drauf hinweist, wenn du mal ein Essen auf Bauscher Porzellan fotographierst? Jetzt bin ich neugierig. Vermutlich muss ich schon vorher googlen ;)

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  2. Ich bin ebenfalls ein Fan deiner Fotos, deiner Texte, deiner Rezepte und deiner Teller ;-) Inzwischen meide ich diese Food-Blogs mit den durchgestylten Fotos, denn sie langweilen oder nerven mich, wenn ich mich erst durch zig gleich aussehende Fotos scrollen muss, um an das Wesentliche zu gelangen.

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    1. Das tut mir so gut, was du schreibst... bildlich liege ich auf dem Rücken und lasse mich am Bauch kraulen :-)

      Mir gehts wie dir: diese Hochglanz-Stylo-Blogs war noch nie meine Welt und ist es bis heute auch nicht. Dementsprechend lese ich sie nicht. Gerade an Foodblogs hat mich schon immer immer zuallererst interessiert: was kochen normale Menschen in normalen Küchen an einem ganz normalen Tag. So konnte (und kann) ich mir die meiste Inspiration rausziehen!

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  3. Ich finde Teller, Fotos UND Rezepte toll. Hier gibt es die gleiche Liebe, auch zu unterschiedlichen Stühlen, darob (gibt es das Wort überhaupt noch...?) ich schon manches Kopfschütteln sah. Dann gerade. Herzlich, Sunni, die ihr Essen auch warm ißt.

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    1. Ach, genau Sunni, herrlich: ein großer Tisch mit lauter verschiedenen Stühle - bin ich auch sofort zuhaben für. Darob :) kann ich nur kräftig bestätigend mit dem Kopf nicken und gefällig dazu lächeln!

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  4. Liebe Mika,
    vielen Dank für dieses wunderbare Rezept! Ich habe es gesternabend zubereitet und gegessen und war absolut begeistert; es war einfach köstlich! Ich habe selber schön lange ein Lieblingsrezept für vegetarische Moussaka mit roten Linsen, aber Dein Rezept ist eine ernstzunehmende Konkurrenz...! Auch für Dein Blog insgesamt ein großes Lob! Ich habe ihn erst vor ein paar Monaten entdeckt (Asche auf mein Haupt!) als ich nach einem Urlaub in Frankreich auf der Suche nach einem Sellerie-Salat Rezept war und dann Dein tolles "Célerie rémoulade" Rezept entdeckt habe (ich bin seitdem ziemlich süchtig danach und mache es mindestens alle zwei Wochen). Auch die Rezepte, die Du in den letzten Wochen auf Deinem Blog veröffentlicht hast (Zucchini tarte! Mediterranes Semmelknödelbrot!), haben es schon in meiner Liste der Lieblingsrezepte geschafft... Also vielen herzlichen Dank dafür, daß Du mein kulinarisches Leben so bereichert hast! Natürlich freue ich mich auch sehr über Deine Beiträge und wunderschöne Bilder...
    Liebe Grüße aus Berlin,
    Isabelle

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    1. Liebe Isabelle, was für zauberhafte Zeilen - vielen Dank, ich feue mich sehr! Natürlich kann ich mit meiner Küche nicht den Geschmack aller treffen, aber wenn einie - so wie du - sich dann Lieblingsrezepte herausziehen, dann hat dieses Blog für mich seinen Zweck voll und ganz erfüllt! Und es klingt ja SO hübsch, wie du schreibst, dass ich dein kulinarisches Leben bereichere - es geht mir runter wie Öl :)
      herzliche Grüße nach Berlin...

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  5. Hab gerade lachen müssen über deine Flohmarkt-Teller Geschichte. Ich habe erst gestern eine alte Salatschüssel, wie sie meine Oma hatte, gekauft, aus weißem Lilienporzellan und mit ein paar rosa Blümchen. Vor allem bei Schüsseln und Häferln (größere Tassen) kann ich selten widerstehen, erreiche aber lang nicht deine unglaubliche Anzahl an Tellern ;-)

    Das Mussaka nehme ich mir gleich mit, ich mag solche fleischlosen Varianten!

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    1. Oh, gerade Schüsseln und größere Tassen - so wie du schreibst, Friederike - finde ich ja ganz selten. Die scheinen (zumindest hier) gut in Gebrauch zu sein und dementsprechend besonders gerne kapput zu gehen. Das liegt vielleicht nach an der französischen Frühstücksgewohnheit mit den *bols* - weil eine Schwäche habe ich für die auch ;-)

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  6. Liebe Micha, natürlich bin ich voreingenommen #michagroupieforever, und so schließe ich mich meinen Vorrednerinnen in voller Zustimmung an und kann nur bestätigen wie schön dein Blog ist - für mich ist es der schönste! Fotos, Rezepte, Texte und natürlich deine Teller UND die zum Gesamtbeitrag so feinsinnig abgestimmte Klamottenwahl... ich empfinde tatsächlich jeden deiner Beiträge als kleines Kunstwerk, in dem sich plus und plus potenzieren (ja deiner nächster Beitrag ist schon online, so schnell kam ich gar nicht hinterher). Und für so was habe ich ein "klebriges Gedächnis" und Worte, Rezept, Bild samt Teller und Klamotte brennen sich förmlich in mein Gedächnismosaik ein. Und mit deinen schönen Tellern - ja, das habe ich beim Fotografieren natürlich auch schnell gemerkt und etwas ratlos vor meinen relativ profanen gestanden. Gut, dass da wenigstens Kinderhände sind, die ein bisschen von ihnen ablenken und sie lebendiger machen. Das empfinde ich nämlich bei Sammelstücken so - sie haben eine Geschichte und erzählen sie... Was ich mich schon manchmal gefragt habe und die Frage nun an dieser Stelle stelle: Wenn du und dein Habib sich dann zum Essen setzen - suchst du dann zwei etwa passende Tellergeschwister heraus - also einen zweiten, der zum "Fototeller" passt oder esst ihr gar nicht vom Fototeller - nee, nicht vorstellbar.... Dass mich die durchgestylten Foodblogs total langweilen und mich deshalb null anmachen etwas draus zu kochen, muss ich ja wohl nicht erwähnen. Besonders nervt mich der inflationäre Einsatz von Schleierkraut und Eukalyptus, die gerne zum Aufhübschen verwendet werden. Nix gegen Blümchen, beileibe nicht, aber Schleierkraut auf jeder Torte... na, dann guten Appetit.... Oder die edlen Leinenservietten aus dem Kaufhaus, der extra hingestäubte Mehlstaub und Schokokleckse, neneneee das widert mich fast an... So genug abgelästert. Jeder so wie er's mag und dafür gibt's ja nun mittlerweile dann auch genug Foodblogs, so dass für jeden was dabei ist. Ich weiß auf jeden Fall ganz genau wo ich mitlesen und schreiben (sorry, so ein langer Kommentar) mag...
    Deine Moussaka steht ganz oben auf der "Nachkochliste", zumal die Auberginen im Garten gerade so schön reifen... Sommerliche Grüße von Hannah

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    1. Ach, Hannah, dein Kommentar ist mal wieder zu 100% herzerwärmend. Ich glaube, den rufe ich mir an schlechten Tagen (etwa wenn ich totally Blog-unmotiviert bin) auf, und lese ihn mir wieder und wieder durch. Wenn mir das dann keinen Rückenwind blasen sollte, dann weiß ich auch nicht... also dann müßte man sich vermutlich ernsthaft Sorgen um mich machen :)! Und ich staune wirklich immer, um dein klebriges Gedächtnis - was du dir alles merken kannst, was sich hier in diesem Fundus alles befindet. Ich glaube, es gibt außer mir niemand, der dieses Blog besser kennt als du ;).

      Bei dem Schleierkraut muste ich richtig lachen. Der Trend ist sogar an mir vorbei gegangen, weil ich anscheinend solche Blogs noch nicht einmal registriert habe. Die gibt es in meiner Blase gar nicht. Aber ja, den ganzen Deko-Firlefanz, nee, das mag ja so auf dem Foto erstmal nett aussehen. Aber wenn man sich dann überlegt, WIE das Foto entstanden sein muss, das finde ich ja so hochgradig unsexy... nö, den Tüttelkram sollen andere/ müssen andere machen!
      Gelle, Hannah, und ich HOFFE, dass auch ich dir auf diese Weise etwas Rückenwind pusten kann, für deinen nächsten Gastbeitrag - auf den ich mich jetzt schon sehr freue :)!!!!
      endlich mal regnerische aber ebenso allerherzlichste Grüße zurück...

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    2. Liebe Micha, und ich füge hinzu: Diese Moussaka hat absolut Blogbuster Potential! Köstlich! Aber ich habe das Gefühl die zeit der BBs ist auch vorbei. Zu groß und unübersichtlich ist Blogistan und zu sehr instagrammisiert schein mir... Danke auch für deinen Rückenwind... eine frische Brise tut gut bei den aktuellen Temperaturen hier... Bis bald, liebe Grüße von Hannah

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    3. Ja, Hannah, da hast du bestimmt recht: die Blog-Buster-Zeit ist vorbei. Eben wie auch dass es einen Zusammenhalt gibt zwischen den deutschsprachigen Foodbloggern. Obwohl... es gibt Initiativen, für die sich mehrere zusammentun um dann *saisonale Rezepte* zu sammeln. Da sehe ich nur leider keinen Sinn für mein Blog dahinter, weil ich ja IMMER so koche. Aber vielleicht bin ich auch ein wenig eigenbrödlerisch - den Vorwurf müsste ich mir wohl gefallen lassen ;)

      Und Rückenwind puste ich dir auch gerne temperaturunabhängig - damit die Muse dich allzeit gerne küsst!

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  7. Liebe Micha!
    Schon lange lese ich still deinen wunderbaren Blog. Seit einigen Wochen aber bin ich wieder "Herrin meiner Küche", was bedeutet, dass ich kochtechnisch "nur" mehr für den Liebsten und nicht mehr für die Großfamilie zuständig bin. Halleluja!

    Aus diesem Grund koche ich mindestens einmal die Woche ein Rezept von dir, lasse mich ganz darauf ein und es schmeckt uns sowas von gut...
    Heute war das Moussaka dran - und was sag ich - reinlegen hätten wir uns können!!!!!! Gerade haben wir uns den Rest von Mittag noch aufgeteilt - es wird ganz sicher bald wieder nachgekocht und dem Veggie-Sohn beim nächsten Besuch kredenzt.

    Vielen Dank für alle Inspirationen ob süß oder sauer, deine Gedanken und Fotos - ich liebe alles sehr und bin jedesmal gespannt, was du wieder gezaubert hast...

    Herzliche Grüße aus Oberösterreich,
    Regina

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    1. Über deine Zeilen, Regina, habe ich mich sehr gefreut. So sehr, dass ich sie gar dem Habib vorgelesen habe! Genau ein solches Feedback wie das deine, das ist wiederum das Salz in der Suppe für *grain de sel - Salzkorn*. Das ist *die Prise*, die ich gerne in die Welt schicken möchte: ein selbst zubereitetes Essen, um seinen Lieben und sich einen schönen, gemeinsamen, appetitlichen Moment zu schenken. Das mag für manche nicht viel sein, aber ich finde, in Zeiten wie diesen sind solche Momente schon SEHR viel! Ich freue mich sehr, eine Leserin wie dich unter den meinen zu wissen
      und schicke viele herzliche Grüße zurück nach Oberösterreich...

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  8. Eine Haltung zu haben ist sehr viel anstrengender aber auch befriedigender als eine Meinung. Ich gratuliere dir dazu! PS.: das Rezept liest sich toll und ist in mein privates Kochbuch gewandert und wartet auf den ersten Einsatz.

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    1. Im Außen, Brigitte, lebt es sich mit einer Haltung unbequemer im Inneren aber deutlich besser... Und nur zu mit der Moussaka: die stand nicht umsonst bei uns 2 Mal auf dem Tisch ;)

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  9. Bonjour, Mika - Gerade habe ich deinen neusten Beitrag mal wieder aus dem Spam-Ordner gefischt.... weiß der Teufel, wieso der grundsätzlich da drin landet...

    Ich habe über deine Sammelleidenschaft sehr gelacht - denn dieses Teller-Faible habe ich auch ;-)
    Ich suche auf Trödelmärkten, werde aber auch oft in Give-Boxen fündig und habe mich auf weiß-blaue Muster eingeschlossen. Mein eigentliches Geschirr ist ein heißgeliebtes, reinweißes und eher rustikales Hotelleriegeschirr, das nicht mehr vertrieben wird. Ich habe also alles aufgekauft, was mir davon bei EBay und Ebay-KA unter die Finger kam und was in erreichbarer Nähe abgeholt werden konnte. Nun habe ich ausreichend Geschirr für reichlich Gäste (gefühlt 40) und pimpe im Alltag den Auftritt dieser schlichten weißen Teller mit alten blau-weißen Fundstücken auf. Blumen aus dem Garten dazu und schon ist die hübscheste Tischdeko fertig.
    Bei vielen Food-Blog-Bildern kommt in letzter Zeit neben der Allerwelts-Deko so ein morbides Licht hinzu. Alles wirkt so traurig grau-in-grau-in-dunkel... als ob alle in alten, unbeleuchteten Hütten kochen würden. Das soll wohl Natürlichkeit suggerieren. Der Spaß am und beim Essen, an leuchtendem Gemüse und knalligen Farben kommt da wirklich selten vor. Das finde ich so schade, denn alle Blogger machen sich doch viel Mühe mit ihren Seiten, trauen sich aber nicht, wirklich authentisch und anders zu sein als die anderen. Dann gibt es halt diese Einheitssauce, auch optisch. Du bist da anders und das erfreut mich immer schon beim Lesen.

    Ich mag Deinen Blog! Nicht nur wegen der Rezepte, sondern auch wegen deiner Schreibe und weil du Dich traust, Deine eigene Meinung ohne blablabla zu sagen. Das ist wirklich selten geworden und das schätze ich sehr!

    So, Finale: Die Moussaka werde ich schnellstens ausprobieren, ich bin sehr gespannt!

    Liebe Grüße
    Regina

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    1. Liebe Regina, vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Das tut so gut, wenn ich auf diese Weise lesen kann, dass ich nicht in den luftleeren Raum blogge, sondern dass es Menschen gibt, die damit auch etwas anfangen können. Und Feedback wird seit Jahren auf den Blogs immer rarer - umso mehr freue ich mich über deine Zeilen!
      Weiß-blaues Geschirr mag ich übrigens auch sehr - das ist nur hier auf den Flohmärkten rein überhaupt nicht zu finden!
      Und natürlich bin ich gespannt, wie das Moussaka bei dir ankommt. Du läßt es mich doch wissen? liebe Grüße zurück...

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  10. Liebe Mika, ich liebe deinen Blog schon so viele Jahre und jetzt habe ich angefangen, mal richtig "nachzukochen" - wir in Ö sagen ja Melanzani und heuer haben wir im Garten besonders viele, das Tochter Kind isst vegetarisch und wir verzichten auch sehr gern auf Fleisch. Gerade haben wir fertig gegessen und ich darf ausrichten, sensationell! Ganz wunderbares Rezept und köstlichst! Nächste Woche möchte ich noch die Laibchen probieren :-) Der Teller ist nebenbei auch wunderschön - wie die Sonnenblumen - der Blog ist durch und durch Genuss pur! DANKE und alles Liebe, Evelyn

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    1. Was ein schöner Kommentar, Evelyn, ich freue mich sehr über dein freunliches Feedback - das ist das Salz in der Suppe von uns Foodies :)

      Und hey, ich fand die Moussake auch absolut spitze! Das ist wirklich eines dieser Rezepte, auf die auch ich immer wieder zurückgreife. Vegetarische Küche kann so was von total lecker sein, oder nicht?!

      ganz herzliche Grüße nach Österreich zurück!

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