Nachgekekst: Erdbeer-Rharbarber-Kokos-Kekse

Sonntag, 25. Mai 2014

Foodbloglesen ohne Nachkochen oder Nachbacken ist wie Rauchen ohne Inhalieren. Voll halbe Sache! Und gilt eigentlich gar nicht, wie wir seit Clinton wissen. Als ich Ninas Kekse bei Persis entdeckte, habe ich sofort tief eingezogen.

Schon dachte ich, die Rhabarber-Saison geht ohne ein neues Rezept an mir vorüber, nun kann ich dem sauren, spangerlangen Hansel doch noch ein Plätzchen zuteilen. Ninas Kekse erwiesen sich als wunderbare Entscheidung: die Süße genau richtig, eine leichte Säure (dank unseres Hansels) dagegen, dann einen Biss, der dem Kokos zu verdanken ist, bref, geschmacklich einfach top.

Selbst wenn die Kekse am zweiten Tag ihre Knusprigkeit einbüßen, trauert man dieser nicht hinterher, denn dafür sind sie aromatischer durchgezogen. Backe ich gerne wieder! Nina, vielen Dank fürs Feuer geben!
Zutaten - für 2 Bleche:

150 g Rhabarber
100 g Erdbeeren
175 g Butter (m: Vollrohrzucker)
150 g brauner Zucker
2 Eier
½ TL gemahlene Vanille
1 EL Milch
275 g Mehl
75 g Kokosflocken
1 TL Backpulver
1 Prise Salz


Zubereitung:

Erdbeeren und Rharbarber in kleine Stücke schneiden und zur Seite stellen.

In einem kleinen Topf 175 g Butter und 150 g braunen Zucker auf kleiner Stufe erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist und der Zucker sich teilweise gelöst hat (durch die groben Körner des braunen Zuckers löst er sich nicht ganz in der Butter, sondern wird zu einer „zähflüssigen“ Masse. Den Zucker bitte nicht zu heiß werden lassen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Die abgekühlte Butter-Zucker-Masse nun in eine Rührschüssel umfüllen. 2 Eier einzeln unterrühren. Außerdem ½ TL gemahlene Vanille und 1 EL Milch unterrühren.

In einer Schüssel 275 g Mehl, 75 g Kokosflocken, 1 TL Backpulver und 1 Prise Salz mischen. Unter die Butter-Ei-Mischung heben. Zuletzt die Erdbeer- und Rhabarberstücke unterheben.

Mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine Teighäufchen auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen und etwas platt drücken. Dabei bitte genügend Abstand zwischen den Häufchen lassen, da sie während des Backens auseinanderlaufen.

Die Kekse nacheinander (immer nur ein Blech) auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen bei 190 °C Ober-/Unterhitze für ca. 12 Minuten backen, herausnehmen und abkühlen lassen. Die abgekühlten Kekse dann erneut bei 100 °C Umluft für 40 Minuten in den Ofen geben. Nun könnt Ihr auch alle Bleche auf einmal in den Ofen schieben – hierbei nach der Hälfte der Zeit die Bleche tauschen (oben/unten).

9 Kommentare

  1. @an die Gemeinde - hat jemand eine innovative Idee wie ich (Kochlegastheniker) die horrend vielen Kirschen meiner 3 Kirschbäume verwerten kann? :-)

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  2. Accccchhhhhhh, genau meine Kombination. Somit ist das nächste Picknick gerettet - zumindest der Nachtisch:-) Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, wünscht Inge

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  3. Ui! Die verdienen die Schönwetterkekskrone, sehen wirklich zum sofort alle vernaschen aus. Liebe Grüße an Dich, ich hoffe Dir gehts gut! :-)

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  4. Das mit dem Rauchen stimmt genau so wie das mit dem Nachkochen. Und daher werde ich mich gleich nächste Woche ans Werk machen. :)

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  5. Liebe Micha,

    schön, dass Du die Kekse nachgebacken hast :) Und natürlich super, dass sie Dir auch so gut geschmeckt haben! Wie immer wundervolle Fotos - ich liebe sowohl die Kekse, als auch Mohnblüten.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag!

    Nina

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  6. Uhh. Ahh. Davon nehme ich einen tiefen Zug auf Lunge. Und radel gleich mal los zum Erdbeerfeld... In Keksform habe ich den Hansel auch noch nie gegessen :) Liebe Grüße!

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  7. Sie backen gerade. :)

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  8. Tadaaaaa: http://salzpfefferkokosnuss.wordpress.com/2014/06/01/nachgekekst-die-zweite-erdbeer-rhabarber-kokos-kekse/

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  9. Ich brauchte Kekse für nette Nachbarn, fleißige Helfer, 75 jährige Jubilare und uns und hab so diese und diese http://salzkorn.blogspot.de/2015/08/cookie-content-choclate-chip-cookies.html nachgekext - und beide sind sie wunderbar gelungen und schmecken prima! Viele Grüße von Hannah

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