Würde ich ein Kochbuch veröffentlichen, dann wüßte ich ohne zu Überlegen sofort einige Rezepte, die auf jeden Fall ihren Platz darin fänden. Konditional total. Ihr wärt die ersten, die erführen, wenn dergleichen anstünde...
Irgendwie scheint mir ein gedrucktes Buch mit papiernernen Seiten haltbarer, dauerhafter, wertiger als Rezepte in dem Fundus eines Blogs in WWW. Dabei umweht das gute, alte Buch langsam ein Hauch von Nostalgie. Und für eine papierne Hochzeit braucht man gerade einmal ein einziges Jahr verheiratet sein. Das schaffen die meisten Ehen in Deutschland. Nun, wie nachhaltig ist wohl ein einmal gepostetes Rezept im Netz? Keine Ahnung. Leider wirkt es eher so, dass die Rezepte eines Blogs in Kürze vergessen sind, wenn ein Blog nicht weiter gewartet wird, sprich: ständig mit neuem Inhalt gefüttert wird. Oder bedient ihr euch noch an dem Quell so wunderbaren Blogs wie dem von Alex oder Mme Hedonisten - um nur zwei stillgelegte zu nennen, die ich sehr schätze.
So oder so, ganz egal wie man es dreht oder wendet: ich bin stolz auf mein Tarte Tatin-Rezept, beeindrucke, verwöhne und franzosisiere gerne Gäste damit und liebe an ihm seine rustikale, schlichte Raffinesse. Und meine perfekt-ideale-galaktische Tarte Tatin ist die beste ever von Welt. Eh bien, c'est comme ça!
Prima dafür eignen sich für eine weitere Variante Quitten, die eine leicht saure Note von Natur aus mitbringen. Wollt ihr damit ein Menu beenden, dann würde ich auf jeden Fall anraten, die Tarte Tatin vorher mal Probe zu backen. Für die richtige Konsistenz des Karamells braucht es etwas Erfahrung. So wie ich es beschrieben habe bei der Apfel-Tarte Tatin-Herstellung - das gilt auch für die gedrehte Tarte mit Quitten. Gleichfalls, dass ich ein Crème fraîche-Eis dafür als optimale Begleitung halte...
Irgendwie scheint mir ein gedrucktes Buch mit papiernernen Seiten haltbarer, dauerhafter, wertiger als Rezepte in dem Fundus eines Blogs in WWW. Dabei umweht das gute, alte Buch langsam ein Hauch von Nostalgie. Und für eine papierne Hochzeit braucht man gerade einmal ein einziges Jahr verheiratet sein. Das schaffen die meisten Ehen in Deutschland. Nun, wie nachhaltig ist wohl ein einmal gepostetes Rezept im Netz? Keine Ahnung. Leider wirkt es eher so, dass die Rezepte eines Blogs in Kürze vergessen sind, wenn ein Blog nicht weiter gewartet wird, sprich: ständig mit neuem Inhalt gefüttert wird. Oder bedient ihr euch noch an dem Quell so wunderbaren Blogs wie dem von Alex oder Mme Hedonisten - um nur zwei stillgelegte zu nennen, die ich sehr schätze.
So oder so, ganz egal wie man es dreht oder wendet: ich bin stolz auf mein Tarte Tatin-Rezept, beeindrucke, verwöhne und franzosisiere gerne Gäste damit und liebe an ihm seine rustikale, schlichte Raffinesse. Und meine perfekt-ideale-galaktische Tarte Tatin ist die beste ever von Welt. Eh bien, c'est comme ça!
Prima dafür eignen sich für eine weitere Variante Quitten, die eine leicht saure Note von Natur aus mitbringen. Wollt ihr damit ein Menu beenden, dann würde ich auf jeden Fall anraten, die Tarte Tatin vorher mal Probe zu backen. Für die richtige Konsistenz des Karamells braucht es etwas Erfahrung. So wie ich es beschrieben habe bei der Apfel-Tarte Tatin-Herstellung - das gilt auch für die gedrehte Tarte mit Quitten. Gleichfalls, dass ich ein Crème fraîche-Eis dafür als optimale Begleitung halte...
Zutaten 4P - für 4 Ramequins* à 12cm Durchmesser:
180g Mehl
90g Demi-Sel-Butter
2 TL Orangenblütenwasser
etwas Tonka-Bohnen-Abrieb
(oder Vanille)
(oder Vanille)
1 EL Crème fraîche
etwas kaltes Wasser
2 Quitten
ca. 3 EL Orangensaft
(oder Mandarinensaft)
70g Zucker
30g Butter
1Pr Salz
Zubereitung:
Die Butter in Flöckchen in den Tarteteig einarbeiten und zügig zu einem homogenen Teig kneten. In Folie packen und 1 Stunde kalt stellen.
Die Quitten abreiben, entkernen, schälen und in dünne Streifen schneiden. 15g Zucker in ca 500ml Wasser auflösen und aufkochen lassen, die Schnitze darin etwa 3min kochen, abschütten und abtropfen lassen.
Den Ofen auf 210° (O/U-Hitze) vorheizen, Ofengitter auf der zweiten Schiene von oben einschieben.
Die Ramequins buttern. Den Teig vierteilen, zu Kugeln rollen und etwas größer als die Rammaquins (also so 13cm Durchmesser) auswellen.
Den Zucker mit der Prise Salz karamellisieren lassen, Butter und Quitten-Schnitzen zufügen, ebenso den Orangensaft und das Karamell wieder flüssig und leicht zähflüssig werden lassen (dauert bei mir etwa 2-3min).
Die Quitten auf die Ramaquins verteilen, den Teig auflegen, die Ränder rundherum nach innen stülpen, mit einer Gabel die Oberfläche mehrfach einstechen und für ca. 30min backen.Aus dem Ofen holen, 4-5min ruhen lassen, dann stürzen. Schmeckt am besten lauwarm...
*Anmerkung m: Ramaquins sind kleine Auflaufformen, wie es sie in F in allen Größen gibt - bevorzugt, um damit Crème brûlée herzustellen...
*Anmerkung m: Ramaquins sind kleine Auflaufformen, wie es sie in F in allen Größen gibt - bevorzugt, um damit Crème brûlée herzustellen...
Ein wirklich süße Nachspeise^^ für meinen Geschmack genau das Richtige. Meine Kinder finden es zwar nich so lecker, aber mit einem Klacks Sahne essen sie es auch sehr gerne^^ Gibt es noch was anderes das man dazu reichen kann?
AntwortenLöschenDie klassische Tarte Tatin mit Äpfeln mögen deine Kinder auch nicht? Das ist selten - eigentlich ist das ein *everybody' darling*. Nun, ich finde auch mein Ziegenfrischkäse-Eis dazu toll. Oder klassisch Vanille-Eis. Das macht einen Kalt-Warm-Gegensatz im Dessert, den ich sehr mag...
LöschenGenau drei goldene Quitten liegen bei mir noch duftend auf dem Tablett... Nun ist ihre Bestimmung vorgemerkt, um damit Platz für den Adventskranz zu machen... Spätherbstliche Grüße von Hannah
AntwortenLöschenIch finde Quitten ja auch eine besonders schöne Herbst-Deko in der Holzschale, Hannah. Sie machen den Herbst irgendwie leuchtender. Leider halten sie sich in der Wärme dann nicht all zu lange... herzliche Grüße zurück!
Löschenohhhh, es gibt sie noch, die wirklich sensationell tollen Blogs, die längst nicht mehr gepflegt werden und dennoch immer wieder (von mir) genutzt werden... beispielsweise: https://kochsamkeit.blogspot.com/
AntwortenLöscheneines der tollsten Blogs!!!
liebe Grüße, Iris
Gute Idee, Iris, hier auf einen nicht-erloschenen (nur nicht mehr aktuallisierten) Blog hinzuweisen. Ja, den Andreas, an den erinnere ich mich auch sehr gut - selbst wenn seine Art zu kochen (Wachel-Trüffel-Sterne-Dingens) so gar nicht meiner entspricht: Inspiration findet sich dort dennoch reichlich!
LöschenOh...wie lecker klingt dieses Rezept. Und ich habe noch so viele Quitten auf dem Balkon stehen, die ich noch verbrauchen muss.
AntwortenLöschenDanke für das Rezept
Andrea