Gerade bin ich am Überlegen, ob ich eine neue Kategorie einführe und zwar die des Keepers: Rezepte, auf die ich wiederholt zurückgreife. Die Vorstufe quasi zu DUBB, aber ohne den Anspruch exakt und einzig und alleine nur so *Best of...* zu sein. Oder Resto-Rezepte... würde auch passen. Hätte ich ein Resto, kämen die bestimmt auf die Karte. Bewährt und gut.
Diesen Teller habe ich original wieder so gekocht. Ganz großes Kino. Diese salzkaramellig-glasierten Maronen, das aufregend parfümierte Rotkraut, das wattige Pü plus das Unami-Widerlager dank der Sauce - mehr kann man von vegetarischer Küche nicht erwarten, das ist für mich vegetarisches Soul-Food par excellence. Praktisch, wenn man wie ich auf Vorarbeit zurückgreifen kann sonst gehört dieses Gericht gleichfalls in die Kategorie der Sonntagsküche. Rotkohl koche ich stets einen großen Topf voll und friere dann Teile davon ein (etwa für diese Suppe). Und Kastanien schäle ich prinzipiell vor und greife dann ebenfalls auf Tiefkühlgriefbereite zurück.
Warum, fragt ihr euch jetzt, ist das dann trotzdem kein DUBB. Das liegt daran, dass ich dieses nach Schubeck oder auch jenes Rotkohl-Rezept von Petra ebenfalls sehr mag. Warum nicht wechseln? Oder warum kein klassischen Kartoffel-Stampf (dieses oder jenes oder mit viel Butter...) zubereiten - auch super... Versteht ihr? Ansonsten darf man die Kombi gerne so belassen...
Naja und by the way konnte ich schauen, ob ich die märchenhafte Wie-innen-so-außen-Übereinstimmung nicht doch sichtbar gemacht bekomme...
das spricht mich gerade sehr sehr an! Könntest du noch bitte einen Link zu deinem Kartoffelpüree bzw. zu deiner vegetarischen Sauce einfügen oder habe ich da einen Link übersehen?
AntwortenLöschenSabine, hinter *diesen Teller* versteckt sich ein Link - wie stets hinter allem, das grau geschrieben ist. Bei ersterem findest du sowohl das Rezept für das Kürbis-Pü (ich vermute, das meinst du - das ist das auf dem fotographierten Teller) und auch den LInk zur Bratensauce. Von der Sauce nehme ich meist nur 2-3 EL als Basis, schwitze eine Schalotte an und strecke sie dann mit etwas Rotwein, Gemüsebrühe und Tamari - am Schluß wird gebunden...
Löschendas war wohl zu hellgrau für mich ;-))))
Löschenjetzt habe ich es gefunden und klar, deine grandiose Veggi-Sauce ist immer in meinem Tiefkühler vorhanden, die schmeckt sogar Monsieur, bei dem sonst nichts ohne Fleisch/Speck geht....
Die Kartoffel-Püs, liebe Sabine, habe ich aber extra noch für dich eingefügt - soviel Entgegenkommen muss sein :)
LöschenUnd die Veggie-Bratensauce geht mir nicht mehr aus - sobald sie aufgebraucht ist, bereite ich neue zu - für mich eine Pflichtzutat!
...und ich würde diesen Teller so wie er ist nehmen ;-)
AntwortenLöschenSind diese "Keeper" nicht ein Fall für "pro centum"?
Liebe Grüße von Hannah
Ja, Hannah, ginge auch, wobei ich die *pro centum*-Kategorie eingeführt habe, um alte Rezepte aus dem riesigen Fundus zu aktualisieren. Als Anregung, sich im Archiv umzuschauen und auch als Erinnerung für mich à la *könnte ich selbst auch mal wieder machen*. Bei *pro centum* gibts jedoch nur einen blanken Link ohne ein neues Foto dazu - bei einem DUBB gehört zwingend ein neues Rezept dazu, bei einem Keeper auch. Wobei die Übergänge fließend sind: siehe eben DUBB und Keeper. Aber du verstehst mich bestimmt, da bin ich mir sicher ;-)
LöschenMh, also dann gerne auch noch ne Keeper Kategorie :-)
LöschenIch merke schon, so GANZ überzeugt bist du nicht. Aber die *Pro-Centum*-Reihe soll eben nicht nur das Augenmerk auf Rezepte lenken, sondern auch auf Texte und Fotos - schließlich ist das rein lupenreiner Foodie-Blog ;)
LöschenUnser Essen zum 1.Weihnachtsfeiertag-ein Festessen! Liebe Grüße !
LöschenHallo
AntwortenLöschenHab mich mal durch alle Links durchgeklickt und bin dabei über eilins Art die Kastanien zu schälen gestolpert. Allerdings finde ich hierzu keine Beschreibung? Das Schubecksche Rotkraut wird huer seit dirnur nich gekocht. Die obige Kombi gehört versucht. Danke dafür
Liebe Grüße
Steffi
Gerne, Steffi, erkläre ich dir hier nochmals, wie ich Kastanien schäle:
LöschenKastanien kreuzweise einschneiden und ca. 2 Tage wässern. In einem kleinen (m: alten - die Kastanien färben unschön ab) Topf etwas Wasser zum Kochen bringen und immer nur 3-4 Kastanien kurz darin köcheln lassen (2-3 Minuten), rausnehmen, nur kurz abkühlen lassen und schälen. Solle die Haut (was ja der eigentliche Fissel-Faktor ist) sich direkt lösen, nochmals kurz ins kochende Wasser geben. Auf jeden Fall darauf achten, dass die Kastanien nicht gar kochen - dann wird das Schälen immer schwieriger - sprich: je fester das Fruchtfleisch außen noch ist, umso leichter kann man manchmal auch die Haut mit einem Messer wegschaben. Je nach Menge der Kastanien, die man schälen möchte, sollte man zwischendrin das Kochwasser wechseln. Da sich nicht alle Maronen gleich gut schälen lassen, reicht meine Geduld pro Portion meist nur für ein gutes Duzend ;) liebe Grüße zurück...