DUBB: Zucchini-Döner-Wrap

Sonntag, 1. Juni 2025


 

Eigentlich braucht es nur gute Ideen für ein leckeres Essen. Keine große Kocherfahrung, kein ausgeklügeltes Handwerk, keine fancy Küchengeräte. Einen Gurkenhobel hat man in aller Regel - wobei ich ja großer Fan bin von der Börner-Reibe. Aber dass ich den hype, wird wohl auch meinem Naturell geschuldet sein. Wenn ich mit etwas zufrieden bin, sehe ich überhaupt keinen Grund, Neues oder Anderes auszuprobieren. Never change a winning system habe ich verinnerlicht und lebe es...

Jedenfalls leistet dieser Hobel gute Dienste für das Zucchini-Wunderrezept von Robert, das hier in neuem Glanz erstrahlen darf. Als Doppel-Dupp quasi. Roberts Zucchinimatte ist ja bereits erklärter Blog-Buster und so gesehen in meinem Blogistan ein alter Hut. Brandnew für mich, ist diese Art Tofu zuzubereiten. Und dieser Döner-Tofu schafft es ohne weitere Umwege in den kulinarischen Olymp. So simpel wie gut - derlei Rezepte liebe ich ja.



Auf das Wesentliche reduziert zeige ich euch heute zwei Ideen, die sich vielfach anders kombinieren lassen. Den Zucchini-Käse-Wrap kann man mit anderer Rohkost füllen. Oder mit diesen Linsen-Bällchen - euch fällt bestimmt was ein.

Gleiches gilt für diesen Döner-Tofu. Natürlich passt der klassisch ebenso gut in einen Yufka gewickelt. Oder in diese Ofenbrote. Oder in einen Burger. Oderoder...

Hier zeige ich euch einfach diese Variante und dann werdet ihr das Prinzip schon nach eurem Gusto adaptieren! Wir fanden es beide absolut wiederholenswert!


     

        


Zutaten - ein Wrap/ 2P:

1 größere oder 2 kleinere Zucchini
Olivenöl
Oregano
Salz, Pfeffer
ca.100g Käse, geraspelt (m: Comté)
...
200g Räuchertofu (m: Taifun *Black Forest*)
2 EL Soja-Sauce
Sonnenblumen-Öl
...
schnelle Guacamole aus 1 Avocado
1 Stück Salatgurke
etwas Rotkohl-Salat
2 Frühlingszwiebeln


Zubereitung:

Den Ofen auf 220° (Umluft) vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit etwas Öl bestreichen. Zucchini in sehr dünne Scheiben hobeln. Dicht an dicht dachziegelartig auf dem Backpapier in voller Größe des Backblechs schichten. (das sieht mehr aus, als es ist, die Zucchinischeiben *fallen* aber das Confieren deutlich zusammen). Salzen, pfeffern, den Oregano darüber streuen und mit Olivenöl besprenkeln.

Für insgesamt 25min in den Ofen geben - nach 15 min den Käse darüber verteilen und weiteren 10 min backen.

Während dessen den Tofu mit dem Sparschäler/ Gemüsehobel oder wie ich mit einem Messer der Höhe nach (also von der dünnsten Seite) in dünne, etwas ungleiche Streifen schneiden. In einer Pfanne bei kräftiger Hitze braten, bis der Tofu kross wird - dabei mit Soja-Sauce würzen. Zur Seite stellen.

Eine schnelle Guacamole herstellen aus der Avocado, 2 Knoblauchzehen, 1 EL Joghurt, 1 EL Majo, Salz, Pfeffer und Zitronensaft.

Den Rotkohl-Salat hatte ich noch über vom Vortag: Rotkohl in feine Streifen geschnitten, mit Salz geknetet, simpel gewürzt mit Apfelessig, Rapsöl, Ahornsiurp, Salz, Pfeffer.

Wenn die Zucchinimatte fertig gebacken ist, ein weiteres Blatt Backpapier auflegen und die Matte drehen, damit die Käse-Seite nun unten ist. Nun belegen: beginnend mit der Guacamole, der in feine Scheiben geschnittenen Gurke, Rotkohl-Salat, Tofu und zuletzt bestreut mit 2 Frühlingszwiebeln. Nun von der breiten Seite einrollen. Wer mag, ist den Wrap aus der Hand, wer nicht setzt ihn - etwa auf etwas Rucola - auf einen Teller

Anmerkung m: Veganer ersetzten den Käse durch veganen Kunst-Käse, mehr Käse als 100g geht natürlich auch


1 Kommentar

  1. Hmmmm, das sieht lecker aus. Noch sind die Zucchini hier klein, aber das wird nachgekocht. Zumal wir häufiger Tofu auf der Gemüsereibe raspeln und anbraten. Danke für den Tipp. Liebe Grüße, Marion

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