So weiß wie Schnee - Selleriesuppe nach Lea Linster und...

Samstag, 17. September 2011

Ein echtes Schneeweißchen an Süppchen. *So weiß wie Schnee...*, aber das ist aus einem anderen Märchen. Aber märchenhaft zart schmeckt sie, das cremige Süppchen. Vielleicht bekommt sich der ein oder andere einen regnerischen Tag damit verzaubert. Für mich ist Suppe ja vorallem für kalte Tage, um sich innerlich wieder zu erwärmen. Und da für uns wenigstens ein wenig Regen für morgen voraus gesagt ist, ist das Vorbereiten von dem Post heute so eine Art Regentanz. Der Garten ist furchtbar trocken. Für uns also eine Suppe, für den Garten bitte gerne einen richtigen Schauer.

Zuerst habe ich kurz gezaudert und überlegt, ob ich mir den Schritt mit dem Passieren nicht schenken könnte. Aber es hat sich gelohnt, sie durch die Flotte Lotte zu schicken, und ich halte es im nachhinein sogar für unverzichtbar. Sonst paßt das Mundgefühl nicht zur Zartheit der Suppe.

Zutaten:

1 kleine Sellerieknolle oder 1/2 große Knolle (ca. 600g)
2-3 EL Olivenöl
1/2 l Geflügelbrühe, oder -fond
250g Sahne
250g Milch
Salz, Pfeffer
einige Tropfen Zitronensaft

Einlage:

2 Stangen Sellerie
etwas Salz

zum Anrichten:

2 EL geschlagene Sahne
Petersilienöl (m: Olivenöl)
Staudenselleriebätter

Zubereitung:


Sellerie schälen, waschen, in kleine Würfel schneiden und ien einem Topf bei milder Hitze im Olivenöl 3-4 Minuten anschwitzen. Mit Geflügelbrühe aufgießen und gute 15-20 Minuten köcheln lassen, bis der Sellerie ganz weich ist. Sahne und Milch dazugeben, einmal aufkochen lassen, mit einem Stabmixer feinpürieren und durch ein Sieb passieren. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

Für die Einlage den Staudensellerie putzen, evt. schälen, erst waagerecht in dünne Schieben, anschließend in möglichst feine Würfel scheiden. Die Würfel in kochendem Salzwasser bißfest blanchieren, in eiskaltem Wasser abschrecken, gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier trockentupfen.

Selleriewürfel in vorgewärmte Suppenteller aufteilen. Die Suppe erhitzen, nochmals abschmecken, geschlagene Sahne dazugeben, mit einem Stabmixer schaumig aufschlagen und in die Teller gießen. Zum Schluß die Suppe mit etwas Petersileinöl oder Olivenöl beträufeln und mit ein paar Staudensellerieblättern garnieren.

Und dann gibts noch was neues Weißes in meiner Umgebung: Fiselle und Fraise (Fädchen und Erdbeere), die beiden Kalb-Mädchen bei unserem Bauern, wo wir unsere Eier holen - sind sie nich....
Quelle: Lea Linster (fragt mich nicht nach dem Buch - ist eine geschenkte Kopie aus ?)

5 Kommentare

  1. man muss nur warten können, dann fallen einem lange gesuchte Rezepte vom Himmel. Danke !

    AntwortenLöschen
  2. @Robert: Du bist aber früh am Wochenende auf den Beinen.
    Aber, oh, das gefällt mir, dass ich dir ein Rezept zuspielen kann, nach dem du gesucht hast. Wobei der Himmel mindestens 1 Etage höher liegt ;)

    AntwortenLöschen
  3. oh, die will ich auch haben: weißt du was, du kommst mit deiner Suppe vorbei und ich zeig dir dafür das Hühnerkeulen-Entbeinen ;-) ...

    AntwortenLöschen
  4. @Uschi: So machen wirs und nebenher erzählst du noch ein wenig von Venedig!

    AntwortenLöschen
  5. Beim Stöbern bin ich auf dieses Lieblingssuppenrezept von mir gestoßen. Lea hat dies für die >Brigitte< veröffentlicht. Leeeeecker!

    AntwortenLöschen

Für Kommentare gilt: die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) wurden an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.