Weder hat der südfranzösische Herbst bisher richtig in den Farbtopf gegelangt noch wirklich zur Schere gegriffen. Etwas gekürzt, etwas angepinselt und kräftig durchgeföhnt. Landschaftsbilder eingefärber Berger sind nicht im Angebot. Stattdessen liegt Erntedank in seiner ganzen oppulenten Üppigkeit auf den Markttischen. Ich gehe ja IMMER gerne über den Markt, aber bei dem herrlichen Angebot, muß ich in der Regel vorher wissen, was mit will, sonst verliere ich mich.
Und ist der Herbst so sonnenstrahlig und unterlegt mit warmen Temperaturen wie dieses Jahr, dann dünkt es mir die schönste aller Jahreszeit. Knapp, äußerst knapp vor Frühling. So nehme ich auch ohne zu knurren Tage, in denen mich graue, triefige Wolken verschlucken, in Kauf. Dass es allerdings schon wieder so früh dunkel wird... aber lassen wir das.
Wer sich über die zauberhaft püschelige Eichhörnchenraupe wundert, der sei mit dem wissenschaftlichen Namen aufgeklärt: es handelt sich um ein stattliches Exemplar eines Brombeerspinners.
Ja, es stimmt, wenn sich der Herbst wie in diesem Jahr weiterhin so gut benimmt, könnte ich (fast) ein Fan von ihm werden. Die Fotos bei Dir sind wunderschöne herbstliche Impressionen ... zauberhaft - nicht nur das mit der Raupe.
AntwortenLöschenWenn ich nicht schon längst neidisch wäre, würde ich es jetzt spätestens bei diesen Bildern werden.... Gruß aus dem grauen deutschen Süden!
AntwortenLöschenin der Tat wunderbar bunt. Hier ist gerade eher schickes Grau angesagt...
AntwortenLöschenlieben Dank für das Briefkastenfutter!
Mich befällt sofort eine akute Frankreich-Sehnsucht und das Rezept - einen Post weiter - wandert sofort in meine Sammlung (meistens bleibt es beim Sammeln, aber diesmal ...) . Herzlichen Dank für Deine bunte, leckere Welt, Uta
AntwortenLöschenmein liebster ist er ja immer, der herbst. aber auch bei der liebe gibts abstufungen. wenn er sich so gebärdet, hab ich einen tick mehr davon für ihn. heute zum beispiel.
AntwortenLöschenFreu dich, so tolle Märkte gibt es leider bei uns in Österreich nicht
AntwortenLöschenOooh aber wie gerne würde ich mit dir über diesen Markt schlendern...ich genieße ja unseren Viktualienmarkt auch immer wieder gerne, aber mei, Südfrankreich...
AntwortenLöschenÜbrigens werde ich das mit dem Kommentar ohne Sicherheitshürde mal wieder probieren.
Diese Fotos... Da schummeln sich Gerüche in meine Nase, eine Geräuschkulisse ins Ohr und späte warme Sonnenstrahlen auf die Haut. Ein Genuss. :) M.
AntwortenLöschenDas sind Bilder, wie ich sie liebe! Wunderschöne Eindrücke, danke!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christiane
wunderschönste bilder! genieß das leben in solcher umgebung!
AntwortenLöschenursula
Die Stiele vom Mangold! Ein Wahnsinn.
AntwortenLöschenEinen Kürbis mit meinem Namen drauf hätte ich auch gern, kann ich aber bei uns lange suchen.
Brombeerspinner - das gefällt mir. Könnte man glatt als Name für ein entsprechendes Dessert verwenden.
AntwortenLöschenBea
@Sabine: Klamottentechnisch würde ich mich ja freiwillig in die Herbstgruppe sortieren ;)
AntwortenLöschen@Friederike: Der Ausgleich hat heute nicht auf sich warten lassen - nieselgraue Bindfäden an einem Stück!
@Svea: Oh, wie schön - der Brief ist angekommen.
@Uta: Ich weiß, ich weiß: die Küche ruft dich nicht wirklich. Aber diese Pasta liese sich während einer Tagesschau (die du eh nicht guckst ;) bewerkstelligen...
@Mme Ulma: Ja, da brüllst du weise: die Abstufungen, die Feinheiten der Liebe...
@Anonym: Klar, mag ich die Märkte in Südfrankreich gerne. Aber wo immer ich unterwegs bin, zieht es mich auch dort auf den Markt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mir ein österreichische Markt ebenfalls gefallen würde.
@Ilse: Wenn ich jemals München einen Besuch abstatten würde, dürfte der Viktualienmarkt nicht fehlen. Obgleich der Einkauf auf den französischen Märkten günstiger ist im Verhältnis zum Supermarkt - wohl im Gegensatz zum Viktualienmarkt, wie ich mir habe erzählen lassen.
Und das mit der Sicherheitsfrage finde ich eine gute Idee!
@Minza: Achja, der goldene Herbst - er ist wie dein Glizzerkleid :)
@Christina: Warmer Spätherbst und das französische Laissez-faire, das paßt gut zusammen.
@Ursula: Ich gebe mir mit dem Geniesen die größte Mühe :)
@Susi: Nachdem es geregnet hat, sind die Farben des Mangolds besonders leuchtend. Du, und Susi, so ein Kürbis kannst du dir ganz einfach selbst machenb. Du ritzt deinen Namen in den Kürbis und wartest - zumindest hat das der Markthändler so erklärt. Vermutlich sollte der Kürbis dann aber nicht zu feucht gelagert werden...
@Bea: Was für ein Dessert würde dir denn zu dem Namen einfallen?