Eigentlich wollte ich heute etwas anderes zeigen, aber dann gab ergab die Quersumme dieses Postes 19 und ich entschied mich um zu einem Lieblingsrezept. Dass ich zur Zahl 19 ein spleeniges Verhältnis habe, erwähnte ich ja schon mal. Manche Marotten pflegen sich - erstmal eingestellt - wie von alleine. Kommt euch das bekannt vor?
Womit wir bei Gnocchi als solches wären. Zwischen vier Gnocchirezepten, die ich euch noch vorstellen will, konnte ich aussuchen. Tja: Gnocchi geht bei mir IMMER! Diese hier aus Süßkartoffeln gabs nicht erst gestern. Das sieht man an dem blühenden Salbei - der blüht nämlich auch bei uns im Frühling. Nocken aus Süßkartoffeln mochte ich schon. Sehr. Nun als Gnocchi.
Will man die Kartoffeln nicht im Backofen zubereiten, kann man sie auch in der Schale kochen, muß aber die Süßkartoffen nachher durch ein Tuch gründlich auspressen - wie hier den Kürbis. Dennoch muß man später die Mehlmenge der Feuchtigkeit des Teiges anpassen. Es gilt: je weniger man benötigt um so fluffiger werden später die Gnocchi. Von der Form her dürfen sie gerne etwas rustikaler aussehen. Ich finde, das steht ihnen gut.
Anstelle der Balsamico-Reduktion weiße ich dieses Mal auf die frittierten Salbeiblätter hin - die werden auch jene mögen, die es generell nicht so mit Salbeibonbons haben. Promi! Einfach lecker die zart süßlichen Gnocchi zu den süß-säuerlichen Zwiebeln, dem salzigen Käse und den Salbeiblättern.
Zutaten:
Womit wir bei Gnocchi als solches wären. Zwischen vier Gnocchirezepten, die ich euch noch vorstellen will, konnte ich aussuchen. Tja: Gnocchi geht bei mir IMMER! Diese hier aus Süßkartoffeln gabs nicht erst gestern. Das sieht man an dem blühenden Salbei - der blüht nämlich auch bei uns im Frühling. Nocken aus Süßkartoffeln mochte ich schon. Sehr. Nun als Gnocchi.
Will man die Kartoffeln nicht im Backofen zubereiten, kann man sie auch in der Schale kochen, muß aber die Süßkartoffen nachher durch ein Tuch gründlich auspressen - wie hier den Kürbis. Dennoch muß man später die Mehlmenge der Feuchtigkeit des Teiges anpassen. Es gilt: je weniger man benötigt um so fluffiger werden später die Gnocchi. Von der Form her dürfen sie gerne etwas rustikaler aussehen. Ich finde, das steht ihnen gut.
Anstelle der Balsamico-Reduktion weiße ich dieses Mal auf die frittierten Salbeiblätter hin - die werden auch jene mögen, die es generell nicht so mit Salbeibonbons haben. Promi! Einfach lecker die zart süßlichen Gnocchi zu den süß-säuerlichen Zwiebeln, dem salzigen Käse und den Salbeiblättern.
600g Süßkartoffeln
200g Kartoffeln
150g Mehl (evt. plus)
30g Parmesan
1 großes Ei, verquirlt
2 TL Salz
Muskatnuss
2 rote Zwiebeln
1 El Olivenöl
1 TL Honig (m: Thymianhonig)
3-4 EL braune Butter
Salz, Pfeffer
15 Blätter Salbei
etwas Öl zum Frittieren
2 EL Balsamico-Reduktion
(ersatzweise 3 EL Balsamico)
Parmesan
Zubereitung:
Den Backofen auf 220° vorheizen.
Die Kartoffeln halbieren, mit etwas Olivenöl besprenkeln, salzen und pfeffern und mit der Schnittseite nach unten in eine feuerfeste Form setzen. Für etwa 30min in den Backofen geben bis die Kartoffeln gar sind.
Die Kartoffeln etwas abkühlen lassen, dann mit Hilfe eines Löffels das Fleisch herauskratzen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Mit dem Ei, dem Käse, Salz und Parmesan vermengen und soviel Mehl zufügen, bis der Teig nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Der Teig darf aber immernoch weich sein. Dabei nach und nach das Mehl zufügen (Obacht: bei zuviel Mehl im Teig werden die Gnocchi zu fest).
Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu langen Rollen formen von etwa 1cm Durchmesser. Nun Stücke von 1cm abschneiden, wer mag rollt die Gnocchi noch rund oder länglich oder über ein Gnocchibrett (ich habe sie lediglich abgeschnitten) und gibt sie in das siedende Wasser (wisse: die Gnocchi nehmen noch die Hälfte ihrer Größe an Volumen dazu im Wasser). Die Gnocchi etwa 5min kochen lassen - wenn sie an die Wasseroberfläche steigen sind sie fertig. Abschöpfen und auf einer Platte lagern und zur Seite stellen. Eine halbe Tasse Kochwasser aufheben.
In einem kleinen Topf etwas Öl erhitzen und die Salbeiblätter frittieren. Zur Seite stellen.
Für die Sauce die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. In einer Pfanne die Zwiebeln bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Salzen, pfeffern und den Honig dazu schmelzen lassen. Die Balsamico-Reduktion angießen, ebenso die braune Butter, das Kochwasser und die Gnocchi und diese in der Zwiebelsauce warm schwenken. Mit den frittierten Salbeiblättern und frisch geriebenem Parmesan servieren.
Inspiration: Aida Mollenkamp
Hmmmm, ich kann es förmlich schmecken! Ich liebe Süßkartoffeln! Allerdings hab ich schon seit Jahren keine mehr gekauft, da sie einfach nie so geschmeckt haben wie in Brasilien. Vielleicht sollte ich es mal wieder testen. ;-)
AntwortenLöschenKombiniert mit Salbei sicher genial! =)
Liebe Grüße,
Sarah =)
Micha, am frühen Sonntag sitz ich hier und sabber. Na bravo :-D
AntwortenLöschenSchönen Sonntag und danke fürs Rezept. Es steht jetzt an 1. Stelle zum Nachkochen. Aber jetzt ist heute die Balsamico Reduktion endlich dran. Ich bin gespannt! Kann ich die Kartoffeln für die Gnocchi auch durch die flotte Lotte geben oder muss es eine Kartoffel Presse sein?
AntwortenLöschenLieben Gruß
a.
Ein Wohlfühlessen - total nach meinem Geschmack! Trotz großer Süßkartoffelliebe noch nie Gnocchi daraus geformt, kommt gleich auf die To-cook-Liste.
AntwortenLöschenEin gutes Neues Jahr dir! Dagmar
Wieder einmal so ein köstliches Gericht. Wie praktisch, dass ich Süßkartoffeln gerade vorrätig habe...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Die habe ich auch schon lange auf dem Schirm, mal sehen, wann ich sie mir vorknöpfen kann. :-)
AntwortenLöschenWie gut, dass hier die Quersumme günstiger ist und uns dieses tolle Rezept daher nicht entgeht ;-). Ich liebe Gnocchi auf allen Grundlagen (Knollensellerie ist auch toll), nur Süßkartoffeln hatte ich noch nicht - ich sollte das bald nachholen, auch wegen der sicherlich köstlichen Balsamico-Reduktion.
AntwortenLöschenIch liebe Deine Gnocchi-Rezepte sehr, ich hoffe, da kommen noch mehr, als die vier angekündigten?
AntwortenLöschenOhohohhh.... bitte jetzt gleich. Bei der Vorstellung, wie das schmecken muss, wurde meine Speichelproduktion grade so angeregt, dass ich mich verschluckt habe. Kein Witz.
AntwortenLöschenSüßkartoffeln sind hier grade schwer zu kriegen, aber vielleicht geht es testweise auch erst mal mit Kartoffeln? Die Soße klingt einfach zu lecker mit Zwiebeln, Balsamicoreduktion und Salbei. Moment, ich hab da noch einen Hokkaido rumliegen! Der muss Morgen für eine Abwandlung dran glauben... ich freu mich schon.
Zu den gepflegten Marotten sag ich jetzt mal besser nix... grmpf.
Herzlich, Katja
Wow, schaut lecker aus. Süßkartoffel Gnocchi habe ich auch schon auf meiner Nachkoch-Liste.
AntwortenLöschenDas klingt himmlisch - und die Fotos sind soooo schön!
AntwortenLöschenDas ist ein wirklich toller Teller :)
mit Süßkartoffeln kriegst du mich ja immer! Und dann noch in Gnocchi-Form?! Mon dieu. Hab ein wunderbar beschwingtes neues Jahr und lass es dir gutgehen!
AntwortenLöschenOh wie schön. Gnocchi stehen bei mir dieser Tage auch auf dem Kochplan. Da werde ich Deine so wunderbar aussehenden Süsskartoffelgnocchi gern nachkochen. Ich wünsche Dir noch ein vernügliches und gutes Jahr 2015.
AntwortenLöschensie sehen ganz und gar köstlich aus!
AntwortenLöschenHeute kommentiere ich mal ganz Off-Topic :-) Denn durch dieses Rezept fing ich (wieder mal) an zu stöbern im Körnchen-Blog und blieb am Blumenkohl hängen und am Harissa und … tja, dabei rausgekommen ist etwas, was ich dir nicht vorenthalten wollte (auch wenn es so gar nicht zu dem leckeren Rezept hier oben passt :-) ) Falls du nachlesen magst … gerne auf meinem Blog. Vielen Dank für die immer wieder inspirierenden Rezept!
AntwortenLöschenDas hört sich traumhaft an, liebe Micha! Bei uns gibt es gleich Tagliatelle mit Kürbis, Crème Fraiche und ebenfalls gebackene Salbeiblätter, freu mich schon :)
AntwortenLöschenWünsche dir noch ein wunderbares 2015 mit vielen schönen Momenten - alles Liebe!
Dani
Deine Gnocchi aus Süßkartoffeln habe ich vorgestern nachgekocht. Sie schmecken himmlisch. Danke fürs Rezept :-)
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