FDF - Sellerie-Gnocchi mit Safran-Thymian-Sauce
Dienstag, 28. Februar 2017
Seit Tagen will ich den Post mit dem Titel *FYF - Fuck You February* - fix und fertig machen. Den Februar bräuchte es wegen mir nicht geben. Kein November kann mich so wetterfühlig machen wie dieser Kaugummi-Monat Februar, der sich trotz seiner Kürze wie einst eine Schulstunde in ein Zeitvakuum ausdehnt. *Wir alle* stimmen daher geschlossen ab, dass man den Februar komplett rausstreichen und durch einen anderen Monat - wir einigten uns auf Mai - ersetzen kann. Würde doch keiner in Tränen ausbrechen, oder?
Allein: seit Tagen herrscht bei uns in der Drôme weltschönstes Frühlingswetter. Der kleine Fuchs und der Admiral flattern im Blaukissen, die falschen Veillchen ploppen nur so aus dem Boden, Primeln, Schneeglöckchen, Christrosen, Gänseblümchen und die ersten Narzissen und Forsythien blühen bereits. Miesepeter Februar kann auf einmal zauberhaft. Und ich verstehe die Welt nicht mehr. Wirklich, ich kann unmöglich von Vorfrühling reden: es ist deutlich zu warm, zu trocken - ja, es fällt mir schwer zu schreiben - aber für die Jahreszeit schlicht ZU sonnig. Azzuro total. So taufte ich halt um in *FDF - Freu Dich Februar*. Schließlich wird das nix mehr mit meinem vorbereiteten Post um grau verhangenes Depri-Wetter aufzuhellen. Muß eben noch warten. Typischer Fall von dem Regenschirm, den man den ganzen Tag (in meinem Fall Februar) mitgeschleift hat, ohne ihn zu brauchen.
Die Sellerie-Gnocchi bereite ich nun zum dritten Mal zu. Bei der Premiere notierte ich nicht direkt das Rezept, das zweite Mal funktionierte nicht richtig, et voilà, nun ein gelingsicheres, köstliches Gnocchi-Rezept mit feinem Sößchen. Stelle ich ersatzweise - ich bin ja flexibel - meine liebsten Rezepte für Gnocchi und Nocken zusammen: mit Ziegenkäse, Rucola, Kürbis, Quark, Rote Bete, Erbsen, Karotten, Bärlauch, Kürbis, Süßkartoffel, Maronen, Kartoffeln, Brennesseln, Harissa, Paprika, Basilikum, Petersilie.... Ihr wißt ja: ich bin Junkie!
Allein: seit Tagen herrscht bei uns in der Drôme weltschönstes Frühlingswetter. Der kleine Fuchs und der Admiral flattern im Blaukissen, die falschen Veillchen ploppen nur so aus dem Boden, Primeln, Schneeglöckchen, Christrosen, Gänseblümchen und die ersten Narzissen und Forsythien blühen bereits. Miesepeter Februar kann auf einmal zauberhaft. Und ich verstehe die Welt nicht mehr. Wirklich, ich kann unmöglich von Vorfrühling reden: es ist deutlich zu warm, zu trocken - ja, es fällt mir schwer zu schreiben - aber für die Jahreszeit schlicht ZU sonnig. Azzuro total. So taufte ich halt um in *FDF - Freu Dich Februar*. Schließlich wird das nix mehr mit meinem vorbereiteten Post um grau verhangenes Depri-Wetter aufzuhellen. Muß eben noch warten. Typischer Fall von dem Regenschirm, den man den ganzen Tag (in meinem Fall Februar) mitgeschleift hat, ohne ihn zu brauchen.
Die Sellerie-Gnocchi bereite ich nun zum dritten Mal zu. Bei der Premiere notierte ich nicht direkt das Rezept, das zweite Mal funktionierte nicht richtig, et voilà, nun ein gelingsicheres, köstliches Gnocchi-Rezept mit feinem Sößchen. Stelle ich ersatzweise - ich bin ja flexibel - meine liebsten Rezepte für Gnocchi und Nocken zusammen: mit Ziegenkäse, Rucola, Kürbis, Quark, Rote Bete, Erbsen, Karotten, Bärlauch, Kürbis, Süßkartoffel, Maronen, Kartoffeln, Brennesseln, Harissa, Paprika, Basilikum, Petersilie.... Ihr wißt ja: ich bin Junkie!
300g Knollen-Sellerie
150g Kartoffel
120g Mehl (m: D1050)
1 Eigelb
Salz, Pfeffer
1 Schalotte
1 Stück Fenchel (ca. 2 EL fein geschnitten)
1 Knoblauchzehe
50ml Noilly Prat
50ml Weißwein
150ml Gemüsebrühe
1 TL Thymian, getrocknet
70ml Kokosmilch
0,5g Safranfäden doer 1 Msp Safranpulver
(optional: etwas Kurkuma)
Salz, Pfeffer
1 Pr Zucker
Sonnenblumenöl oder Butterschmalz
Zubereitung:
Kartoffel und Sellerie schälen und in kleine Stücke (ca. 2cm) schneiden. In Salzwasser in etwa 15min gar kochen. Den Ofen auf 150° vorheizen. Gemüse abschütten, gut abtropfen lassen, in eine Gratinform umfüllen und bei leicht geöffneter Ofentür im Ofen etwa 10-15min ausdampfen lassen.
Abkühlen lassen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Sellerie und Kartoffel pürieren, mit Mehl, Eigelb und Gewürzen zu einem Teig verkneten. Der Teig wird immer noch etwas kleben. Daher dementsprechend die Arbeitsfläche gut bemehlen. Nacheinander Rollen von etwa 2cm Durchmesser formen, Gnocchis abschneiden, länglich rollen. Die Gnocchis in das Salzwasser geben. Warten bis die Gnocchi an die Wasseroberfläche steigen, mit einer Schaumkelle abschöpfen, kalt abschrecken und zur Seite stellen. (Wer die Gnocchi nicht braten möchte, der stelle sie nun warm).
Die Gnocchi etwas antrocknen lassen - umso besser lassen sie sich braten - Öl in einer Pfanne erhitzen und nach Wunsch ringsherum goldbraun braten.
Die Gnocchi etwas antrocknen lassen - umso besser lassen sie sich braten - Öl in einer Pfanne erhitzen und nach Wunsch ringsherum goldbraun braten.
Die
Schalotte, den Fenchel und die Knoblauchzehe fein würfeln und in der Butter
anschwitzen. Vermouth und Weißwein angießen. Auf die Hälfte einkochen
lassen. Gemüsebrühe angießen, Thymian zufügen und nochmals auf ein Drittel einkochen lassen. Die Sauce in ein hohes Gefäß umfüllen und pürieren, dann zurück in die Pfanne geben. Safran unterrühren, ebenso die Kokosmilch zugeben. Wer mag bindet die Sauce zusätzlich mit einer kleinen Roux bzw. einer Mehlschwitze.