Zu den elementarsten Bedürfnissen aller Lebewesen gehört die Energiezufuhr durch Essen. Klar, ich bin Foodie. Aber mehr als um Genuß geht es mir beim Essen um Gesundheit. Die Hardliner formulieren überspitzt: *Erst machen sie uns krank mit ihrer Ernährung und dann mit ihren Medikamenten*. Eine Aussage, zu der sich jeder stellen mag, wie er will.
Gerne wird die Ernährungsindustrie mit ihren Machenschaften von ihren Verteidigern in Schutz genommen. Und zwar mit dem Todschlagargument sie würde schließlich dafür Sorge tragen, einen Großteil der Menschheit zu ernähren. Gut gefallen hat mir die spitzfindige Unterscheidung aus dem Mund eines Feriengastes dieses Jahr: es gibt Nahrungsmittel und es gibt Lebensmittel. Und wieder mal muß jeder für sich alleine entscheiden, von wem er sich ernähren lassen will: von der Natur oder der Ernährungsindustrie. Eine grundsätzliche Frage. Nicht nur heute zu Erntedank.
Wobei ich entschuldigend feststelle, dass viele Menschen abgelenkt sind vom Ranschaffen des täglich notwendigen Geldes im Galeeren-System des Kapitalismus. Weniger nachvollziehen als Landmädchen kann ich, dass sie sich abziehen lassen von all dem oberflächlichem Tand, der überall lärmt. Es muss jeden Tag gegessen werden. Und eine anständige Ernährung bleibt eine zwingende Basis für ein gutes, gesundes Leben.
In diesem Zusammenhang will ich euch einen wertvollen Link weitergeben. Ihr erinnert euch vielleicht, wie nachhaltig mich die Arte-Doku *Insektenkiller - wie Agrakonzerne unser Ökosystem zerstören* beindruckte. Die Organisation EWG testet jedes Jahr die *dirty dozen*, die 12 Obst- und Gemüsesorten, die in Europa am meisten mit Pestiziden belastet sind. Dank deren Testergebnisse erhält man eine gute, unabhängige Info, welche Lebensmittel man besser nicht von *konventioneller Landwirtschaft* kauft. Selbst wenn man sich Bio nicht immer leisten kann, sollte man sich bei den *dirty dozen* doch überlegen, ob man diese dann entweder seltener oder aber nur in Bio-Qualität verzehrt. Dem eigenen Körper zuliebe. Und da alles mit allem zusammenhängt - auch zuliebe der Umwelt.
Umgekehrt gibt es aber auch die *clean 15*, Obst- und Gemüsesorte, die oft bereits auf natürliche Weise bereits gut geschützt sind, so dass Pestizide selten eingesetzt werden. Die wiederum kann man daher überall gut kaufen. Nützliche Infos, oder?
Mindestens ein Mal die Woche bereite ich uns einen *bunten Teller* zu. Eine Art Entlastungstag. Rohkost begleitet oft von einem geliebten Puffer. Oder aber einem Pfannkuchen etwa aus Quinoa. So einfach, dass es fast kein Rezept ist. Und Quinoa esse ich eh so gerne mit seinem nussigen Geschmack - ich verweise euch gerne nochmals auf mein Stew.
Geschwister im Blog-Universum sind:
Zutaten 2P:
- Quinoa-Pfannkuchen:
- 180g Quinoa
- ca. 120ml Wasser
- 1Pr Salz
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