Angespitzt: Pasta mit gebackener Zucchini

Mittwoch, 31. Juli 2013

Wenn jemand wie Kathi, jemand dessen Geschmacksknopsen von Kindesbeinen mit bestem Essen angespitzt wurde, das Wort *Grandios* in den Mund nimmt, gibts für mich nur noch gerade Wege! Am gleichen Tag wurde zum Grillen mit den Feriengästen diese Pasta als Salat gereicht.

Und um die Wirkung dieser Pasta zusammenzufassen, leite ich einfach einen Satz als Meinung dazu weiter (beim Nachschlag): *Normalerweise mag ich ja prinzipiell nie Nudelsalat, aber der...*

Einfache Zutaten, voller Effekt, schlicht grandios. Ganz deiner Meinung, Kathi.
Zutaten:

350g Zucchini (in feine Scheiben gehobelt 
/m: mehr, grüne und gelbe Zucchini)
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
250g Pasta
5 EL Balsamico Bianco
75ml Gemüsebrühe (m: Gemüsebrühe-Paste '13)
2 Knoblauchzehen
2 1/2 EL frische Minze, fein gehackt
Zubereitung:

Den Backofen auf 250° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Zucchinischeiben in 3 EL Olivenöl wenden und auf dem Backblech verteilen. Salzen und Pfeffern und auf der obersten Schiene für ca. 12 Minuten backen (m: etwas kürzer).

Inzwischen die Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung bissfest garen. Für die Marinade das restliche Olivenöl mit dem Balsamico Bianco und der Gemüsebrühe verühren.

Die Knoblauchzehen dazu pressen. 1-2 EL Minzeblättchen in feine Streifen schneiden und zufügen. Die Marinade mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die frisch gebackenen Zucchinischeiben sofort mit der Marinade vermischen und die abgegossenen Nudeln dazugeben. Mit den restlichen Minzeblättchen und dem Parmesan servieren.
Quelle: Kathi von Kochfrosch, bzw. www.food-vegetarisch.de

Troibles-Törtle

Dienstag, 30. Juli 2013

Zu dem Kirschenplotzer fragte mich Susanne, was ich mit dem Rest des Zwiebacks machen würde. Da fiel mit wieder der typisch süddeutsche Johannisbeerkuchen ein, der Träubleskuchen - der ebenso wie der Kirschenplotzer mit zerstoßenem Zwieback gebacken wird. Und der je nach Region, ob Pfalz oder Schwaben, etwas anders ausgesprochen wird. Bestimmt gibt es mit jedem Dialekt ein anders eingefärbtes Rezept.

Seine Verbreitung zeigt aber auch, wie beliebt dieser Kuchen ist. Er ist herrlich saftig und wie gemacht für die Säure der Johannisbeeren. Und wenn ich dann meine Gläschen Marmelade für die Linzer eingemacht habe, gehts ans Kuchenbacken.

Johannisbeeren zählen nämlich wie die Stachelbeeren zu den Beeren, die ich nicht *roh* esse. Dafür bin ich vermutlich zusehr erdbeer-himbeer-verwöhnt.
Zutaten - 18cm Kuchenform:

Boden:
125g Mehl
40g Zucker
40g Frischkäse
60g Butter
1 Pr Salz
etwas kaltes Wasser

Füllung:
2 Eier (Größe L)
75g brauner Zucker (m: Vollrohrzucker/ Süße gehen auf 90g)
35g Zwieback (etwa 3Stück)
35g gemahlene Haselnüsse
60g Crème Fraîche
1/4 TL Zimt
300g Johannisbeeren (m: rote, nur wenige schwarze)
Zubereitung:

Aus den Zutaten für den Boden einen homogenen Teig zubereiten und kühl stellen. 

Eine kleine Kuchenform von 18cm Durchmesser buttern. Den Teig ausrollen und die Form mit einem hohen Rand auslegen. 30 Minuten in die Tiefkühltruhe stellen.

Den Zwieback in einem Gefrierbeutel mittels eines Nudelholzes zerbröseln.

Backofen auf 200° vorheizen.

Die Eier trennen. Die Eiweiße mit einer Prise salz steif schlagen. Die Eigelb mit dem Zucker schaumig aufschlagen. Den zerstoßenen Zwieback, die gemahlenen Haselnüsse, den Zimt sowie die Crème unterrühen. Johannisbeeren mit dem Eiweiß unter den Teig heben.

Den Teig auf den gekühlten Boden gießen, glatt streichen (m: noch einige Johannisbeern oben auf dem Teig verteilt) und auf der 2. Schiene von unten in den Backofen schieben.

Bei 200° - 30 min backen, dann auf 190° runterschalten und weitere 30 min  backen. Dabei abdecken nach der Hälfte der Zeit, damit der Kuchen von oben nicht zu dunkel wird. In der Form auskühlen lassen.

Nearly gender-free: gefüllte Zucchiniblüten mit Blüten-Salat

Montag, 29. Juli 2013

Schon öfters wurde ich - vor meiner T-Shirt-Lüpfer-Zeit - für einen männlichen Blogger gehalten. Micha scheint für viele vorallem die Abkürzung für Michael zu sein.

Dennoch hat mich das immer erstaunt. Mit meinem Hang, meine Teller gerne mit Blüten aus dem Garten zu dekorieren, finde ich mich ziemlich sehr weiblich. Mais bon... derartige Verwechselungen werden wohl der Vergangenheit angehören...

Die Liebe zu eßbaren Blüten bleibt. Ist das nicht einfach wunderschön sinnlich? Nicht nur im aphrodierenden Sinn... Wobei Mädels auf diese Art von Verführung bestimmt leichter reagieren - möchte ich einfach mal behaupten. Derartige geschlechterspezifische Aussagen rufen zu Zeiten von Studienfächer wie Gender Studies möglicherweise gerne zum Widerspruch auf. Obwohl: Gegenthesen finde ich überhaupt typisch Uni...  Bevor ich mich verheddere: ich mag Blumendeko!

Die zarten, süßlichen Bundkarotten sind als Füllung für die Zucchiniblüten ein Treffer ins Schwarze. Ebenso die knuspernde Ummantelung. Dieses Rezept (muß ich selbstzufrieden feststellen) zählt zu den besten Rezepten für Zucchiniblüten und schafft es auf die Liste der jährlichen Wiederholungen.

Schön erklärt übrigens der Gärtnerblog den Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Zucchiniblüte. Zum Füllen nehmen wir die weibliche Blüte. Wie das wieder alles zusammenpaßt...
Zutaten 2P:

4 Zucchiniblüten
200g Bundkarotten
100g Ziegenfrischkäse
1 EL, klein Zucker
20g Butter
200g Gemüsebrühe (evt. etwas mehr)
Salz, Pfeffer
1/2 Zitrone, Abrieb davon
1 Eiweiß
2 EL Panko
1 EL Semmelbrösel

einige Blätter Blattsalat
für die Vinaigrette:
1 EL feingeschnittene Petersilie
1 EL feingeschnittener Basilikum
2 EL Gemüsebrühe (Rest von gekochten Karotten)
2 EL Olivenöl
1 EL Haselnussöl
1 TL Holunderblütensirup
2 EL Zitrone
1 EL Sherryessig
Salz, Pfeffer
gemischte, eßbare Blüten

Zubereitung:

In einem Topf den Eßlöffel Zucker karamellisieren lassen. Sobald der Zucker karamellfarben wird, die Butter einschmelzen lassen und die geschälten und in Ringe geschnittenen Karotten dazu geben. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und bei kleiner Flamme die Karotten gut durch garen.

Abschütten und die restliche Gemüsebrühe auffangen (m: 2 EL). Die Karotten zusammen mit dem Ziegenfrischkäse pürieren. Mit Salz, Pfeffer und den Zitronenzesten abschmecken.

Die Blüten waschen, den Stempel herausschneiden und die Blüten mit der Karottencrème füllen. Die Blüten zuerst durch das Eiweiß, dann durch die Panko-Semmelbrösel-Mischung ziehen und in einer Pfanne mit Olivenöl bei mittlerer Hitze von beiden Seiten knusprig braten.

Die Zutaten für die Salatsauce zu einer homogenen Vinaigrette mischen. Den Salat mit der Sauce mischen, auf Teller verteilen, Blüten darüber geben und zusammen mit der gefüllten Zucchiniblüte servieren.

Frankreich, le pays des sirops

Sonntag, 28. Juli 2013

Als Kind gabs so einiges, das mir an Frankreich gefallen hat. Ich fand die Ampeln extra für Kinder sensationell (die, die gleichzeitig auch dem Auto in der Pole-Position dienlich sind). Oder die Schilder mit *Toutes Directions*. Finde ich bis heute HAMMER-flexibel!

Oder eben die Geschichte mit den Sirops, DAS National-Getränk für Kinder. Jedes Café, jedes Bistro bietet die ganze Klaviatur an - im kleinen oder normalen Glas. Langelange war Menthe à l'eau in giftiggrün mein Favorit. Bis ich Grenadine entdeckt habe. Um mich mittlerweile auf Sirop de Cassis eingeschossen zu haben.

Für Sirops gilt eindeutig: Gewisse Dinge muß man sich bewahren. Und so kommt es, dass auch ausgewachsene Fränzis auf sirops als Getränk schwören. Was das betrifft, also dahingehend habe ich mich (u.a.) voll integriert. Ein schönes durchgekühltes sirop de cassis ist ein 1A Dustlöscher, gerne immernoch mit Strohhalm. Noch schöner ist es selbstredend ohne all die künstlichen Zusatzstoffe.
Zutaten:

1 l Johannisbeersaft
(aus etwa 1,5-2kg Früchten/ m: 3/4 Jostabeeren-1/4 Johannisbeeren)
500g Vollrohrzucker
20g frischer Ingwer, geschält, in Scheiben geschnitten
1/2 Orange, der Saft davon
1/2 Limette, der Saft davon
1 TL Zitronensäure

Zubereitung:

Es gibt viele Arten, Johannisbeeren/ Jostabeeren zu entsaften (übrigens auch der erste Schritt für Johannisbeer-Gelee). Es gibt zu einen die Möglichkeit mittels eines Entsafters.

Oder aber man entsaftet die Johannisbeeren mittels eines Dampfentsafters.

Ein anderer Weg ist Antigel als Hilfsmittel zu verwenden. Dafür werden die Johannisbeeren in einem Topf erhitzen, bis sie aufplatzen und danach läßt man sie auf 40 bis 50 Grad Celsius abkühlen. Pro Kilogramm Johannisbeeren 2 ml Anti-Geliermittel zugeben. Alles zwei bis vier Stunden stehen lassen, damit sich die Enzyme im Anti-Geliermittel entwickeln können. Dann über ein Tuch abgießen und über Nacht stehen lassen. Die Enzyme verhindern, dass der Sirup geliert, außerdem wird die Saftausbeute größer. (Petra verwendet Antigel etwa für die Herstellung ihres Cassis - ein Rezept das ich nur empfehlen kann/ Antigel allerdings habe ich bisher nicht ausprobiert)
Meine Methode: Ich setze die Beeren unter Zugabe von etwas Wasser (hier etwa 150ml) aufs Feuer und lasse sie so lange sanft köcheln bis sie gut aufgeplatzt und ordentlich Saft entwickelt haben. An dieser Stelle lasse ich den geschälten und in Scheiben geschnittenen Ingwer mitkochen. Dann gebe ich den Inhalt des Topfes durch die flotte Lotte. Dadurch habe ich kleinere Fruchtpartikel im Saft, aber das stört uns überhaupt nicht.

Nun gebe ich nach Lust noch etwas Zitrussaft zu: wer es eher lieblich mag, der nimmt nur Orangensaft. Wer hingegen die volle Frischedosis vorzieht, nimmt ausschließlich Limette (kann aber später auch noch zusätzlich ins Schorle gepreßt werden, wenn hier die Familienmeinungen auseinander triften.

Der Zucker wird zugefügt, ebenso die Zitronensäure, alles nochmals erhitzt und zum Sieden gebracht. Dann wird das Sirup in vorbereitete, sterilisierte kleine Fläschchen gefüllt und sofort verschlossen

Zum Servieren je nach Gusto mit Mineralwasser oder stillem Wasser und momentan mit Eiswürfeln auffüllen.

... und das Ende der Geschichte...

Samstag, 27. Juli 2013

... sie kriegen sich...


Ihr habt mich wirklich überrascht! Alle, wirklich alle haben das Tier des ersten Fotos sofort erkannt und benennen können. Wie sich herausstellte, ist der Name nur allerortens unterschiedlich.

Die magische, glattgestrickte, blau-gebänderte, schleichende, einfridrige, durchaus seltene, blutsaugende Schnabeltassenbandviper, auch bekannt als  Nalwalnatter, bzw. Einhorn(-Zebra-)schlange, Schwert/Schnabel-Schlange oder seltener Spindelbohrlurch, im Volksmund gerne als  Pinocchio-Natter bezeichnet trägt  während der Zeit ihrer Fortpflanzungsprobleme gerne Ringelpulli, frißt Kolibris, Libellen, ihren eigenen Schwanz, Gewürm und neuerdings - seit Exemplare der Basler-Chemie entwichen sind - ebenfalls Mäuse. Lebend oder tod beliebt als Design-Brieföffner.

Damit wäre dieses Foto-Rätsel umfassend beantwortet.*
Leider konnte das beeindruckende und hohe Niveau des Allgemeinwissens im Bereich der Zoologie nicht auf die Botanik übertragen werden.

Aber, ich gebe zu, möglicherweise hätte ich in diesem Zustand meine eigene Pflanze nicht erkannt. Zumal (eigenartigerweise) sich (bis jetzt) kein einziges Rezept damit auf diesem Blog finden läßt. Es handelt sich um Schwarzwurzel, auch bekannt als Skorzenerwurzel oder Winterspargel.

*Und nochmals zu Bild 1 für die Wissenschaftler unter den Zoologen: kleine Aspisviper frißt kleine Eidechse...
Zum dritten Bild bleibt nur anzumerken, dass es sich wie bei den Fintenklecksen um den eigenen Betrachtungswinkel handelt - da will ich nun wirklich nicht nur eine einzige Lösung gelten lassen.

Vielen Dank fürs Mitmachen - ihr habt mich köstlich belustigt!

Kleines Hochsommerrätsel: C'est quoi ca

Donnerstag, 25. Juli 2013

Macht mir die Freude: laßt eurer Phantasie freien Lauf und fabuliert und bringt mich dabei zum Lachen. Ich bitte ausdrücklich um Seemannsgarn und artige Schwindeleien zum ersten Foto: Was ist das?


Damit euer Verstand nicht zu kurz kommt zum Zweiten die Sach- und Fachfrage: Der Samen welcher Garten-Pflanze verbirgt sich unter dem weißen Afro


Und die Zusatzfrage: Was will uns der Gebirgs-Scherenschnitt zeigen


*Alle Fotos sind selbstredend in keiner Weise überarbeitet. 


Bis morgen sammle ich eure Kommentare, blende sie aber aus bis zur Auswertung und Auflösung am Samstag. Das Ganze machen wir montessorimäßig und ihr sucht euch eure Lieblingsfrage aus, oder beantwortet alle... oder zwei... wie ihr wollt...
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Trächtige Mispel ... im Salat mit Artischocken

Mittwoch, 24. Juli 2013

Den Mispelbaum vor unserem Haus hat der Habib aus Algerien mitgebracht. Ich kannte Mispeln vor meinem Umzug nach Frankreich gar nicht.

Und dieses Jahr ist der Baum richtig schön trächtig - im Gegensatz zu letztem. Denn die zwei eiskalten Wochen des vorherigen Winters, von denen ganz Europa heimgesucht und über die sogar in Indien berichtet wurden, hatten ihm die Spitzen samt Fruchttriebe abgefroren.

Mispeln sind sehr süß und sehr saftig und schmecken ein wenig wie die Kreuzung aus Honigmelone und Pfirsich. Eine Frucht, die nach meinem Geschmack - ähnlich wie die Feige - einen salzigen Ausgleich braucht.

Dieser Salat mit Artischocke hat es nun bereits zum zwei Mal gegeben. Köstlich! Und das, obwohl es etwas Zeit kostet, ihn zuzubereiten: bis die Artischocken geputzt sind und auch die Mispeln muß man schälen und entkernen. Solltet ihr die Mispeln mit Pfirsichen ersetzten (geht super), seit ihr schneller fertig zum Genuß.

Auswählen könnt ihr zwischen der Kräutervariante *Petersilie-Basilikum* und *Petersilie-Pfefferminze*. Ich wüßte nicht, was mir besser gefallen hat.

Zutaten:

4 kleinere Artischocken
3 Zweige Zitronenthymian
6 Mispeln (oder 2 Pfirsiche)
1 Schalotte (m: Simiane)
1 Mozzarella
3 Scheiben Serrano Schinken
Petersilie
Basilikum (oder Pfefferminze)
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Zitronensaft
Zubereitung:

In einer Schale Wasser mit Zitronensaft richten. Die Artischocken schälen, vierteln und im Zitronenwasser zwischenlagern.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Artischocken mit dem Zitronenthymian darin anschwitzen. Salzen, pfeffern, etwas Zitronensaft und Wasser dazugeben. Den Deckel auflegen und bei kleiner Temperatur gar dünsten.

Die Mispeln schälen, entkernen und vierteln. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht bräunlich werden. Die Schalotten in feine Ringe schneiden, die Kräuter gröber hacken.

Mispeln und Artischocken auf einer Platte anrichten und den Schinken und den Mozarella in Stücken dazwischen drapieren. Die frischen Kräuter darüber streuen und mit Olivenöl und Zitrnensaft beträufeln. Salzen, pfeffern und servieren.

Trikotausch mit Isabel von Lecker Lezmi

Dienstag, 23. Juli 2013

Wenn ich auf Isabels Anfrage hin für ihren Kollegen-Fragebogen mein Hemd lüpfe, dann doch nur wenn ich gleichfalls mehr von Isabel zu sehen bekomme... habe ich mir gedacht. Schließlich habe ich Lecker Lezmi schon oft besucht - sie dürfte für mich sogar gerne häufiger bloggen. Und Isabel zögerte nicht mein Angebot anzunehmen, ihre eigenen Fragen im Gegenzug genauso bei mir zu beantworten (alles andere wäre auch verdächtig gewesen ;). Voilà, voilà - Isabel heute also bei mir und ich im Fragebogen  von und bei Isabel.

Die letzten Fragen sind meiner Neugier geschuldet - quasi von Auslandsdeutscher zu Auslandsdeutscher, denn Isabel (33 Jahre) lebt als selbständige Texterin & PR-Beraterin in Istanbul. Meine gestellten Fragen sollte ich dann aber wiederum ebenso beantworten - ganzes Hemd gegen ganzes Hemd. Wer über die Bedeutung des Blognamens grübelt, dem sei verraten , dass es sich bei *Lezmi* um den Nachnamen ihres halblibanesischen Mannes handelt.

Besonders gefallen hat mir unter den Antworten im Bezug auf Istanbul, wie Isabel schreibt, dass Türken nie im Stehen und Gehen essen (ich erinnere an meinen frommen Wunsch zum Hinsetzen beim Essen in der Schmausepost).
Beschreibe bitte deinen Blog in einem Satz. 
Eine Mischung aus schlichten Rezepten und der Vorstellung von charmanten Leuten und wissenswerten Dingen rund um das mir liebste Thema Essen. 

Seit wann bloggst du und wie bist du darauf gekommen? 
Seit Sommer 2010. Ich hatte im Netz so tolle Blogs entdeckt wie den von delicious days oder David Lebovitz und ich wollte genau so was auch haben!

Gerade neu entdeckt und frisch verliebt:
Salziges Popcorn. In der Türkei gibt es kein süsses - und ich muss sagen, ich könnt mich dran gewöhnen!

Deine drei favorisierten deutschsprachigen Foodblogs sind...

Deine drei favorisierten englischsprachigen Foodblogs sind...

Zeig uns bitte dein schönstes selbstgeschossenes Food-Bild.
Türkischer Weizensalat:
Dein ultimativer Kochtrick?
Einen Teelöffel Tahin (Sesampaste) in die Salatsauce mischen. Mjam. 

Dein Lieblingsessen als Kind?
Gnocchi mit Gorgonzola-Sauce. Mag ich auch jetzt noch.

Was ist das Kurioseste, das du je gegessen hast? Und wie war's?
Türkischen Pansensuppe. Einmal und NIE wieder.

Wenn du dir was gönnen willst, gibt es...
Mohn-Pancakes mit Ahornsirup und Obstsalat zum Frühstück.

Das meist überschätzte Lebensmittel ist...
Fleisch.

Ein total unterschätztes Lebensmittel ist...
Die Nuss. 

Kaffee oder Tee?
Morgens Schwarztee mit Milch. Tagsüber 1001 Gläschen Tee hier und da, mit viiiel Zucker. Und dazwischen gerne einen richtig guten Milchkaffee (ist hier sehr rar und dafür umso mehr geschätzt). 

Gibt es ein Land, das dich essensmäßig besonders reizt und du gerne einmal länger bereisen würdest? 
Der Libanon. Österreich. Und Vietnam. 

Was ist dein liebster Küchenhelfer?
Meine Plätzchenbackmatte, wusste gar nicht wie praktisch so ein Ding ist. 

Was fehlt noch in deiner Küche?
Eine Spülmaschine. 

Dürfen wir einen Blick in deine Küche werfen? 
Mehr krieg ich nicht auf‘s Foto, meine Küche ist ein gefühlter, sehr voll gestopfter Schuhkarton.
"Eklige" Sachen (z.B. Scheiblettenkäse, McFish, Ravioli...), von denen du einfach die Finger nicht lassen kannst? 
Möhrchen und Erbsen direkt und kalt aus der Mini-Dose gelöffelt. Und Milchschnitte.

Und was kommt bei dir garantiert nicht auf den Teller bzw. in den Mund?
Bananen. Milchreis. Rosinen.

Welches Gericht ist dir vor kurzem total misslungen?
Rührei. Mir ist bei einem waghalsigen Balance-Akt die komplette Espressokanne in die Pfanne gefallen. Das sah vielleicht aus! 

Und was hast du einfach grandios hinbekommen? 
Apfel-Ingwer-Kuchen.

Für welche berühmte Persönlichkeit (tot oder lebendig) würdest du gerne mal kochen? Und was gibt es dann?
Ich würde mir gerne von Marietta Slomka beim gemeinsamem Gambas pulen und Weisswein trinken die Welt erklären lassen. 

Deine drei Lieblings-Kochbücher sind...
Der Geschmacksthesaurus von Niki Segnit.
Delicious Days von Nicole Stich.
Die orientalische Küche von Claudia Roden. 

Kennst du einen Film, einen Roman oder einen Song, der 'Genuss' besonders schön thematisiert? 
Der großartige Film „I am Love“ mit Tilda Swinton. 

Was gefällt dir in Istanbul besser als in Deutschland (aus welcher dt. Stadt kommst du?):
Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt bei Freiburg, nahe der französischen Grenze.  Habe aber die letzten Jahre in Köln gewohnt, das mir auch nach wie vor sehr fehlt (besonders an Karneval). Istanbul beschert mir gerade eine riesige Portion „big city life“ mit allen Vor- und Nachteilen. Mir gefällt besonders die Lebendigkeit dieser Stadt. Alles ist in Bewegung, ständig passiert was und dann immer wieder diese atemberaubenden Ausblicke, die Istanbul bietet - mich hat vor kurzem jemand gefragt, ob man sich an dieser Schönheit nicht irgendwann satt sieht, und ich kann nur sagen, auf gar keinen Fall. 
Was ist von der Lebensqualität anders?
Mal abgesehen vom Wetter, unserer bezahlbaren, zentralen Altbauwohnung und negativen Aspekten wie regelmässigen Strom- und Wasserausfällen gibt es hier einfach tausend und eine Möglichkeiten, das Leben auch ohne viel Geld zu geniessen. Sei es ein Fischbrötchen auf einem Plastikschemel mit Blick auf das Goldene Horn, ein entspanntes Gläschen Tee auf der Fähre über den Bosporus oder ein Ausflug auf eine der Prinzeninseln, wo man mal eben einen Nachmittag ins Meer hüpft - man kann es sich hier wirklich sehr gut gehen lassen, trifft interessante Menschen und kann vor allem noch Sachen machen, die in Deutschland (dank Überregulierung) undenkbar wären. 
Eine Freundin von uns hat beispielsweise kürzlich eine etwas baufällige Dachterrasse (natürlich mit grandiosem Ausblick) gemietet und renoviert sie gerade. Sobald wir einen mobilen Gasherd und nen grossen Tisch haben, werden wir da oben tafeln was das Zeug hält. Überhaupt kochen und einkaufen: Ich finde es hier sehr erholsam nur einen klitzekleinen Supermarkt um die Ecke zu haben, mittlerweile bin ich in Deutschland in diesen riesigen REWE-Läden mit zehn verschiedenen Buttersorten und x Olivenölen völlig überfordert. Auch kaufe ich hier sehr gerne auf dem Markt ein, dort gibt es krumme Gurken, unperfekte  aromatische Tomaten und Wassermelonen ausschließlich mit Kernen. Einziges Problem: vier Karotten kaufen geht hier nicht. Unter nem Kilo läuft gar nix, was aber auch nicht wundert, wenn es das Kilo schon für 40 Cent gibt. Wie soll man da bitte kleinere Mengen berechnen. Die Lösung? Ah, dann schenken wir es der netten Ausländerin einfach! 
Auch essen gehen ist hier ein grosser Spass, selbst angesagte Restaurant-Tempel sind noch relativ bezahlbar, aber den Charme der Stadt machen die kleinen, versteckten Orte aus - wir haben ein kleines ev yemeklerei (ein Imbiss, der nur mittags aufhat und türkische Hausmannskost serviert) direkt vor der Tür und wenn wir mögen, gehen wir dort für 5 Euro fangfrische Dorade essen. Schön finde ich, dass die Türken nie im Laufen oder Stehen essen, alle setzen sich immer hin. Du siehst, für eine Food-Bloggerin ist das hier ein Eldorado! 

Und was vermisst du (vielleicht auch in kulinarischer Hinsicht) in Istanbul?
Ich vermisse neben all meinen Freunden und natürlich der Familie, abstandshaltende Diskretionslinien auf Ämtern und in Banken. Ich vermisse Wolken, Körnerbrot, mein Fahrrad, Wein, Wurst und guten Käse. Auch Müsli fehlt mir. Im Frühling werde ich dann gerne mal nostalgisch, wenn ich auf den Blogs all die Rezepte mit Rhabarber, weißem Spargel, Bärlauch und Holunderblüten sehe - alles Sachen die man hier leider nicht bekommt. Ich darf dann aber zum Ausgleich schon Kirschen und Melone essen, auch schön! 

Wirst du in Istanbul bleiben oder irgendwann wieder nach Deutschland zurückkehren? Aus welchen Gründen? 
Ich bin nicht aus Deutschland weg, weil ich in irgendeiner Form genug hatte, ich habe mich dort immer wohl gefühlt, halte nach wie vor intensiven Kontakt und freue mich auch auf eine Wiederkehr in die Heimat. Aber gemäß dem Spruch - „Life is a book and those who do not travel read only one page“ - will ich dazwischen einfach noch ein paar andere Dinge sehen - und dafür kann ich mir keine bessere Stadt als Istanbul vorstellen. Ich freue mich übrigens schon sehr dann die Türken in der Kölner U-Bahn zu verstehen... 

Wieder knapp verpaßt: Spaghetti-Fast-Carbonara mit Reblochon

Montag, 22. Juli 2013

Komisch. Als Kind gehörte Spaghetti Carbonara beim Italiener zu meinen italienischen Lieblingsessen. Aber zuhause komme ich beim Nachkochen jedes Mal in Stocken. Und zwar genau in dem Moment, in dem ich stocken sollte und das Eigelb unter die Sauce gerührt wird. Ich bringe es nicht übers Herz die zart schmelzende Sauce in eine grisselige Klümpchen-Konsistenz zu verwandeln.

Daher habe ich auch heute wieder (wie bereits in der Spätzle-Variante) auf die Eigelb in der Carbonara verzichtet. Eigentlich ja das typische an diesen Spaghetti. Mais tant pis: Wen interessierts in Frankreich, ob die Spaghetti Carbonara klassisch sind. Und bei der momentanen Hitze wären Nachfragen aller Art eh zu anstrengend...

Apropos Nachfragen: Als Deko habe ich die lila Blüten eines lila Basilikums verwendet.
Zutaten:

350g Spaghetti
geräucherter Schinken in feinen Streifen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
100ml Weißwein
150ml Gemüsebrühe

150ml Sahne (m: demi-écreme)
70g Reblochon

Zitronenschalen-Abrieb
1 Bund Basilikum
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Ausreichend Wasser für die Nudeln aufsetzen, salzen und die Nudeln al dente kochen.

Die Zwiebel, den Schinken, den Basilikum und den Knoblauch fein hacken. In 1 EL Olivenöl anbraten, mit Weißwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe und der Sahne aufkochen und etwas eindicken lassen. Den kleingeschnittenen Reblochon zugeben und schmelzen lassen.
 
Mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Zitronenschale abschmecken.

Die Nudeln abgießen und zu der Sauce geben. Den feingeschnittenen Basilikum unterheben und sofort servieren.
Inspiration: Uwe von Highfoodalitiy

Gr-Anita

Sonntag, 21. Juli 2013

Gibt es etwas, das an einem heißen Tag erfrischender ist als kalte Wassermelone! Ja! Wassermelone mit Limette und Pfefferminze als Granita! Wie unterm Wasserfall mittags im Hochsommer. Wie mit einem Hechtsprung rein ins Schwimmbecken. Als ob jemand einfach den Gartensprenkler anstellt. Echt!

Geht es ums Schlecken, dann mag ich ja cremiges Eis lieber als Sorbets. Geht es aber um Erfrischung, dann liegt die Granita ganz vorne.

Granita aus Wassermelone (die in Frankreich den passend-wuchtigen Namen Pasteque hat) ist etwas, um bei flirrender Hitze Jung und Alt gleichermaßen in Schwingung zu versetzen. Auch braucht es an Gerätschaft lediglich einen Schredder, um die Wassermelone klein zu hexeln. Dafür reicht ein Zauberstab. Und den hat jede WG.

Überhaupt macht mich das Wassermelonen-Rosa regelrecht beschwingt und bringt mich irgendwie in Stimmung. Bereits beim Fotos machen ging mir in Dauerschleife das Anita-Lied von Costa durch den Kopf, von dem ich nur den überschaubaren Refrain kenne und den ich - wie bin ich nur darauf gekommen ? - in Granita umgetextet habe. 

Und weil ich mich damit so herrlich selbst erheitern konnte, versuche ich es bei euch einfach auch damit. Ein paar Sekunden Quereinstieg (bitte mit diesem Groove) genügen und ihr seit ebenso voll auf *Granita*. Sollte das nichts helfen, habe ich dieses Mal mein ganzes *Party-Deko-Equipment* rausgezogen. 
Und richtig, bei zu großer Hitze solle man nur leichte Kost zu sich nehmen.
Zutaten:

1/2 Wassermelone (etwa 2800g mit Schale, am besten ohne Kerne)
100g Zucker
1 Limette
2 Zweige Pfefferminze

150ml Wasser

Zubereitung:

Wasser erwärmen und den Zucker darin vollständig auflösen. Ein Zweig Pfefferminze dazulegen und abkühlen lassen.

Die Wassermelone von der Schale befreien und wenn nötig die Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch der Melone pürieren und mit dem Zuckerwasser mischen. Ebenso den Saft der Limette unterrühren. In Schalen zum Einfrieren füllen und dabei achten, dass die Melone nicht höher als 2 cm eingefüllt ist (m: verteilt auf 3 größere, flache Gefrierdosen). In die Tiefkühltruhe stellen.

Nach einer guten Stunde mit einer Gabel durch die Granita fahren und derart auflockern und die Eiskristalle vergrößern. Nach 45min ein zweites Mal und nach einer weiteren Dreiviertelstunde ein drittes Mal. Wer ganz sorgfältig sein will, wiederholt den Vorgang sogar ein viertes Mal.

Die Schalen vor dem Servieren kühl stellen (m: Gefriertruhe) und die Granita mit einigen Pfefferminzblättern dekoriert servieren.

Weisheiten vom Strauch: Salat mit Himbeere, Wassermelone und Ziegenfrischkäse

Freitag, 19. Juli 2013

Mit dem Älterwerden stellt sich manchmal die ein oder andere Erkenntis ein. Was einem in jungen Jahren nicht ganz klar sein will, ist, dass jede Entscheidung FÜR etwas auch gleichzeitig bedeutet, dass man sich GEGEN etwas entscheidet. 

Entweder ich kann Himbeeren direkt vom Strauch essen, oder ich lebe am Puls der Zeit. Entweder das eine oder das andere. Hach, habe ich mir beim Pflücken und in den Mund stecken gedacht: auf den Puls der Zeit kann ich gut verzichten. 

Außerdem mag ich das Fingerspitzengefühl gerne, das man beim Pflücken von Himbeeren braucht. Drückt man die reifen zu fest, dann zerquetscht man sie. Es braucht exakt den richtigen Druck um sie vom Strauch zu ziehen. Nix für Grobmotoriker. Schließlich hat man gleichzeitig die kratzigen Stengel zu umgehen - was bei unserer Hanglage eine kleine Turnerei bedeutet.

Einen sehr schönen Salat mit Himbeeren gabs dieser Tage übrigens auch bei Kathi. Dieser hier schmeckt als weitere Variante ebenfalls gut, wenn man die Dosis von Obst und Käse erhöht und den Blattsalat wegläßt.
Zutaten:

Blattsalat (m: gemischt)
1/2 Bund Basilikum
1 kleine Schalotte, in feine Ringe geschnitten
1 Ziegenfrischkäse, in kleine Stücke gebrochen
Himbeeren
Wassermelone

3 EL Olivenöl
2 EL Walnussöl
1 EL Holunderblütensirup (m: eigenes)
2 EL Himbeeressig (m:eigener)
1/2 Zitrone, Saft davon
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Mit Hilfe eines Kugelausstechers kleine Kugeln aus der Wassermelone stechen. Genauso gut gehen aber auch kleine Würfel.

Den Blattsalat waschen und trocken schleudern. Die Basilikumblätter von den Stengeln abmachen, waschen, trocken schleudern, die größeren Blätter kleiner reißen und zum Salat in die Schüssel geben. Die Zutaten der Vinaigrette zu einer homogenen Sauce vermengen. Mit dem Blattsalat und dem Basilikum vermischen.

Den Salat auf einer Platte anrichten. Die Himbeeren und die Wassermelone darauf verteilen. Ebenso den Ziegenkäse und die Zwiebelringe und servieren.

Tipp: ein fast ewig frisches Kräutersträusschen

Donnerstag, 18. Juli 2013

Wie halte ich mein Kräutersträußchen daheim im Glas so lange wie möglich frisch? Das ist genau hier nachzulesen und wie ich finde ein 1A-Tipp: Einfach jeden zweiten Tag das Wasser wechseln und jeden dritten die Blätter mit etwas Wasser besprühen.

Jetzt nicht für mich, da ich ja meine Kräuter nach Bedarf frisch aus dem Garten hole. Aber für meine lieben Leser mit ohne Garten dachte ich mir, da mache ich die Feuerwehrleiter weiter von Frau Dr. Ola zu euch.

Sommerküche II: Balsamico-Huhn

Mittwoch, 17. Juli 2013

Es bleibt unkompliziert - auch was das Bloggen angeht. Einfach bei Ralf copy and paste gemacht und fertig ist der heutige Blog-Eintrag.

An die Deko mit bunten Kirschtomaten könnt ihr euch für die kommende Zeit schon mal einstimmen. Das wird eine Weile so bleiben. Wir kaufen im Winter ja keine Tomaten. Daher braucht ihr euch nicht wundern, wenn wir wieder und wieder und wieder und wieder frische Tomaten essen. Zu allem. Den ganzen langen Sommer.

Übrigens war die von Donna Hay übernommene Idee von Ralf eine gar köstliche Angelegehneit als neue Spielart des Tomaten-Mozarella-Klassikers. Und schnell aus der Küche ist man auch wieder.
Zutaten:

70 ml Balsamicoessig
1 Tl frische Oreganoblätter
1 El brauner Zucker
1/2 Tl grob zerstossener schwarzer Pfeffer
2 Hähnchenbrustfilets 130-140 g, längs halbiert
1 Tomate in Scheiben geschnitten
1 Stück Mozzarella
Basilikum zum Dekorieren
Olivenöl
Salz,Pfeffer

Zubereitung:


Balsamico, Oregano, Zucker und Pfeffer in einer beschichten Pfanne aufkochen und 3-4 Minuten einkochen bis der Essig eindickt (evt. kürzer, sonst fehlts nacher an Saft).

Die Hähnchenbrüste von beiden Seiten mit Salz würzen und in die Pfanne legen. Von jeder Seite ungefähr 3-4 Minuten dünsten lassen bis das Fleisch durchgegart ist. Entweder wie auf Ralfs Foto zu sehen ist anrichten oder inmitten eines Tomaten-Mozarella-Salat setzen. Tomate und Mozzarella mit Salz und Pfeffer würzen , alles mit Olivenöl beträufeln.
Quelle: Ralf von Only-Food

Facile à faire: Blätterteigtarte mit Tomaten-Ziegenkäse-Crème und Zucchini

Montag, 15. Juli 2013

Weiter gehts mit unkomplizierter Sommerküche. Ich greife entspannt auf meine Vorräte zurück und auf das, was der Garten nun hervorbringt.

Die Tarte ist in einer Viertelstunde gemacht und während sie im Ofen bäckt, kann man noch einen Salat dazu richten. Tomaten-Salat zum Beispiel. Davon kann ich im Sommer nicht genug bekommen.
Zutaten:

200g Blätterteig, 3mm dünn ausgewellt
130g Ziegenfrischkäse
30g getrocknete Tomaten, nicht in Öl
2 TL Thymian/ Zitronenthymian
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
Abrieb einer 1/2 Zitrone
1/4 TL Harissa
1 EL crème fraîche
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 kleine Zucchini, 2mm fein gehobelt 
(m: eigener, daher nicht geschält)
etwas getrockneter Oregano
Zubereitung:

Ofen auf 200° vorheizen.

Getrocknete Tomaten in kochendem Wasser einweichen und 15min ziehen lassen. Abschütten und mit dem Ziegenkäse, der Crème, den Kräutern und dem Knoblauch pürieren. Mit der Zitronenschale, Harissa, Salz und Pfeffer pikant abschmecken.

Zucchini waschen und in 2mm feine Scheiben hobeln.

Den Blätterteig schön dünn ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Tomaten-Ziegenkäsecrème darauf verstreichen und die Zucchinischeiben dachziegelartig darauf verteilen (ruhig auch etwas enger als bei mir). Nochmals leicht salzen und pfeffern, 1 Teelöffel getrockneten Oregano darüber sträuen und ein wenig Olivenöl beträufeln.
 
20-25min backen, bis die Ränder schön knusprig sind.

Dazu paßt ein Tomatensalat.