In Thailand hatte ich viel Zeit. Dort fing ich auch bereits an, mit der Idee zu spielen, eine Bücherlieblingsliste zusammenzustellen. Ganz im Stil von 7Tage7songs - eine schöne Aufgabe.
Als eines dieser typischen Lesekinder hatte ich sehr schnell herausgefunden, dass man sich mit Lesen aus dem Jetzt und Hier shutteln kann. Flucht aus der Realität. Droge. Konsum, der ablenkt. Bis heute kann ich in ungeheuerem Tempo Bücher inhalieren. Lesen bereichtert den Wortschatz, ganz bestimmt, aber alles in allem halte ich Lesen für überbewertet.
Stellt mich vor eine Wand mit all den Büchern, die ich Zeit meines Lebens bisher gelesen habe, zieht eines raus und fragt mich nach dem Inhalt. Wohl könnte ich antworten, welches mir gefiel und welches nicht. Aber Einzelheiten? Der Ablauf der Geschichte? Namen? Mag sein, dass andere ein bedeutend besseres Gedächtnis haben, doch fest steht für mich: Lesen ist Theorie, ist nicht gelebtes Leben. Es fehlt das Erlebnis, es fehlen die Sinneseindrücke, es fehlt die Erfahrung - und genau deshalb verflüchtigen sich die Erinnerungen so schnell. Totes schwarz auf weiß.
Genau das machte es so interessant, in mich zu gehen und mir zu überlegen, welche Bücher wirklich eine Rolle für mich spielten, mit größerem Wert, die eine Botschaft in sich trugen, die in mir etwas zum Klingen brachten, die mehr, viel mehr als reines Lesevergnügen waren. Und so schwer die zu benennen, war es gar nicht, denn alle davon habe ich mindestens zwei Mal gelesen. Und sie befinden sich (bis auf eines) in meinem Besitz - im Gegensatz zu der überwiegenden Mehrheit an Büchern, die ich unterwegs eingetauscht habe.
*Man weicht der Welt nicht sicherer aus als durch die Kunst, und man verknüpft sich nicht sicherer mit ihr als durch die Kunst* (Goethe *Wahlverwandtschaften*).
Welche Bücher verknüpfen mich also mit meinem Leben? Für diese 12 Bücher habe ich mich entschieden, um mit ihnen ein Jahr zu füllen, ein Buch für jeden Monat - für mich allerdings die Ausbeute von Null bis jetzt... in willkürlicher Reihenfolge. Die treue Leserschaft wird Altbekanntes wiederentdecken. Für einige davon habe ich hier schon applaudiert und den Link im Blog dazu entsprechend gesetzt! Ansonsten verlinke ich über das Titelbild zum Buch - nein, keine Affilate-Links:
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Das Kundera-Buch hat mir sehr überrascht, weil ich etwas anderes
erwartet hatte. Viele seiner Gedanken über Beziehung und Menschheit
waren aus einem für mich oft unerwarteten Winkel beobachtet und daher für mich im wahrsten Sinne *merkwürdig*. Schein und
Scheinheiligkeit mag er nicht: *Wer seine Intimität verliert, der hat alles verloren, denkt Sabina. Und wer freiwillig darauf verzichtet, der ist ein Monstrum* - kitschbefreit und damit realitätsnaher, so wie Madagaskar, eine Art Bewußtseinskeule. Vielleicht hat der Zeitpunkt die Lektüre zusätzlich intensiviert.
Aber wie heißt es so schön: *Jedes Buch kommt zur richtigen Zeit*.
Das Roth-Buch habe ich ja just gerade erst mit viel Jubel hochgehalten. Nun ist Philip Roth letzten Monat gestorben - der Deutschlandfunk
bietet einen sehr bereichernden Nachruf. Schreiben, sagte Roth, sei
die Erzählung des Lebens "in seiner ganzen schamlosen
Unreinheit". Unmoralisch? Nein, vielleicht spürt er genau
deshalb einem eigenverantwortlichen Gewissen nach. In *Der menschliche
Makel* findet sich by the way auch eine Referenz zu Kundera (wie
überhaupt zum Literaturbetrieb als solchem). Und - um noch einen weiteren Aspekt aus dem Roth Buch herauszugreifen: auf einer einzigen Seite beschreibt er das unfasslich lapidare Wesen der Verleumdung. Hätte ich es nicht selbst erlebt, ich hätte nicht geglaubt, dass Verleumdung (wohl prinzipiell) so einfach funktioniert. Nun, ich bin nach diesem
Einstieg in das literarische Werk von Roth schon auf weitere Bücher von
ihm gespannt und schwanke als nächstes zwischen *Jedermann* und
*Amerikanisches Idyll*.
Oscar
Wilde hätte ich zu Lebzeiten bestimmt angeschwärmt (# Fangirl) mit all
seinen herausragenden Eigenschaften, ein wunderbarer bester Freund zu
sein: vorneweg seinen Witz (*von der Schönheit abgesehen ist sie ein Pfau in allem*),
seine Nonchalence, seine Konsequenz dem Schönen-Wahren-Guten zu folgen genauso unkonform wie den
Gesetzen seiner eigenen Moral. Ein Vorreiter für alle Individualisten.
Ansonsten habe ich *Das Bildnis des Dorain Gray* hier für mich weitergedacht - und ich könnte noch schier endlos Sätze herauspicken: *Gut sein heißt mit sich im Einklang sein*/ * Die Trennung von Geist und Materie war ein Geheimnis und die Einheit von Geist und Materie war ebenfalls ein Geheimnis.*/ * Treue ist für das Gefühlsleben, was Konsequenz für das geistige Leben ist* ...
Elke Heidenreich greift gerne ganz hoch, wenn es um das ihr so heilige Lesen geht, redet von lebensrettender Wirkung oder etwas tiefer angesetzt: *Das Lesen heilt nichts und verändert die Lebenssituation nicht, aber es gibt Kraft für drei, vier Stunden.*
Und genau das erlebte ich bei dem Gavalda-Buch. Wir befanden uns auf
den Philippinen - für mich aus persönlichen Gründen eine finstere Zeit. Und dann kreuzte dieses Buch
meinen Weg. Es funktionierte wie eine Wärmflasche für meine ausgekühlte Seele,
tröstete mich und schenkte mir wieder ein Fünkchen mehr Lebensfreude.
Toll eigentlich, wenn ein Buch das vermag! Ich verschenke *Zusammen ist
man weniger allein* daher gerne als Medizin.
Zu dem Dörte-Buch habe ich sowohl hier wie hier alles gesagt - begeisterter kann man nicht sein, inhaltlich wie sprachlich. Ein Buch, das für die heutige Literatur Maßstäbe setzt.
Das Buch von Tenzin Choedrak habe ich euch ebenfalls bereits empfohlen - schon vor 6 Jahren.
Anders als man voraussetzen könnte, handelt es sich nicht um eine reine
Biographie, sondern schildert (mir) vorallem eindrücklich, wie man sich
gelebten, praktizierten Buddhismus im Alltag vorzustellen hat. Mit
Esoterik hat das rein gar nichts zu tun - da stimmt mir der Deutschlandfunk zu, wo man einen groben Umriß zu dem Inhalt des Buches findet. Tenzin Choedrak ist für mich seitdem ein spirituelles Vorbild.
Mein Interesse für den tibetischen Buddhismus begann nach unserer Reise nach Tibet und dem Besuch im Jahr darauf des exil-tibetischen McLeodGanj in Indien. Die dort gemachten Eindrücke gingen tief.
*Es ist offenkundig,
dass unser Geist eine entscheidende Rolle spielt, wenn es darum geht, unser
Leben glücklicher zu gestalten und mit mehr Sinn zu erfüllen. Das hat nichts
mit dem Vollbringen spiritueller Meisterleistungen zu tun, es ist eine Frage
des elementaren, gesunden Menschenverstandes* habe ich auf diesem Blog den Dalai Lama bereits zitiert.
Und der gesunde Menschenverstand meint nochmal etwas anderes wie Intelligenz. Er geht von funktionierenden Sinnen, einer funktionierenden Wahrnehmung aus, von geistiger Lebenstüchtigkeit, davon, dass man logisch denken kann und gleichzeitig mit dem Herzen. In vielen Büchern zum tibetischen Buddhismus finde ich praktische Anleitungen oder Gedanken, die aus dem Leben gegriffen sind, um das zu üben. Dieses Buch ist mir aus eben diesen Gründen wertvoll - wie ihr bereits wißt.
In unzählbarer Menge stehen in den Bücherregalen der Guesthäuser dieser Welt Coelho-Bücher. Viele davon habe ich daher fast schon zwangsläufig gelesen, so dass ich mit Fug und vorallem viel Überzeugung sagen kann: ich hasse Paulo-Coelho-Bücher. Ich erinnere mich sogar, wie ich das letztes Buch, das ich von ihm begonnen hatte (irgend einen Schwachmatosenf zum Thema Sadomaso) bewußt zuklappte und offiziell mit Coehlo Schluß machte. Wegen unüberbrückbarer Differenzen. Er hätte es einfach bei diesem einen Buch *Der Alchimist* lassen sollen und danach nie, wirklich nie wieder schreiben. *Der Alchimist* ist eine wunderschöne Parabel auf das Leben, schnörkelfrei, schlicht, wie aus einer Form gegossen, wie Coelho in die Finger diktiert (vermutlich ;). Für alle, die ihrem Herzen folgen wollen, für alle Suchenden.
Über das Mikroskop gebeugt in unserem Botanik-Kurs eröffnete ich meiner Freundin, dass ich nun wisse, wie ich meinen Sohn nennen würde: Fjodor. Sie fing hysterisch an zu kichern. Ja, okay, es ist mit Abstand betrachtet ein kleinesbißchen peinlich, aber ich war nach dem Lesen von *Der Großinquisitor* so begeistert von Dostojewski, ich dachte, das wäre das Mindeste an Hommage.
Dostojewski läßt in das Spanien zur Zeiten der Inquisition Jesus ein zweites Mal auf der Erde erscheinen. Er wird nichts reden und auch nichts tun, er macht lediglich das Gegenüber für den Monolog des alten Großinquistors. Brilliantere Gedanken zum Thema Christentum habe ich nie gelesen. Es ist für mich als Reisende die beste aller Erklärungen, warum ausgerechnet die Menschen in christlich geprägten Ländern besonders verkommen sind: die Freiheit ist eine Bürde!
Mein erstes Buch von Remarque. Und vielleicht sogar das letzte. Jede Zeile wiegt so schwer; ich weiß nicht, ob ich mehr ertrage. Ich war tief erschüttert:
*Träume braucht man nicht zu retten*
*Doch* sagt Gräber. *Was denn sonst?*
*Glauben. Träume bilden sich neu*.
Das verstärkte, tiefer verinnerlichte Fazit nehme ich mit: der Abstand zwischen Krieg und mir kann nicht groß genug sein.
Im Begleitbrief zu diesem Text schrieb der Autor Goethe dem Herausgeber
Schiller: „Ich hoffe, die 18 Figuren dieses Dramatis sollen, als soviel
Rätsel, dem Rätselliebenden willkommen sein.“
Was die einzelnen Figuren und ihre Handlungen bedeuten, darüber hat
Goethe zeitlebens geschwiegen und die rätselnden Freunde immer wieder
auf den Text zurückgewiesen
Seit das Märchen 1795 erschienen ist, sind unzählige Interpretationen
entstanden, die sich nicht selten grundlegend widersprechen. Goethe schrieb also eine Geschichte, die sich wie alle Märchen der Symbolsprache bedient:
*Wieviel Geheimnisse weißt du*
*Drei* versetzte der Alte
*Welches ist das wichtigste?* fragte der silberne König
*Das offenbare* versetzte der Alte
(Zeitgleich bemühten sich übrigens auch die Gebrüder Grimm um alte Volksweisheit, in dem sie die über Jahrhunderte tradierten Märchen sammelten sowie das umfassende Ethymologische Wörterbuch begannen.)
Blöd halt nur, wenn man die Symbole nicht auflösen kann. Dann bleibt es ein Text, der prima als Einschlafgeschichte für Kinder taugt. Der Sinn bleibt verschlossen. Doch anders herum, wenn man den passenden Schlüssel dazu in Händen hält, dann ist *Das Märchen* von Goethe eine Offenbarung: eine neue Dimension eröffnet sich! Er erklärt nichts anderes wie die großangelegte menschliche Schöpfungsgeschichte, und zeigt den Weg auf, wie einzelne Menschen sich zu reinen Geistwesen weiterentwickeln können.
*Wieviel Geheimnisse weißt du*
*Drei* versetzte der Alte
*Welches ist das wichtigste?* fragte der silberne König
*Das offenbare* versetzte der Alte
(Zeitgleich bemühten sich übrigens auch die Gebrüder Grimm um alte Volksweisheit, in dem sie die über Jahrhunderte tradierten Märchen sammelten sowie das umfassende Ethymologische Wörterbuch begannen.)
Blöd halt nur, wenn man die Symbole nicht auflösen kann. Dann bleibt es ein Text, der prima als Einschlafgeschichte für Kinder taugt. Der Sinn bleibt verschlossen. Doch anders herum, wenn man den passenden Schlüssel dazu in Händen hält, dann ist *Das Märchen* von Goethe eine Offenbarung: eine neue Dimension eröffnet sich! Er erklärt nichts anderes wie die großangelegte menschliche Schöpfungsgeschichte, und zeigt den Weg auf, wie einzelne Menschen sich zu reinen Geistwesen weiterentwickeln können.
Keine Ahnung, welche Techniken die Freimaurer zur Initiation zur Verfügung hatten und wie Goethe zu seinen Zugängen kam. Tiefe Wahrheit derart in Bildern zu verkleiden, so dass nur der Eingeweihte versteht, was gemeint ist, kann man einzig und allein aus eigenem Wissen und Erleben. Woher ich das weiß... tja, ein weiteres Rätsel für euch... Aber sagen wir mal so: ich sitze an der Quelle...
Kein Buch liegt mir näher. Fast blind kann ich mein kleines
Reclam-Büchlein aufschlagen und finde die Zitate, die ich suche. Es
liegt immer griffbereit. So viel Weisheit alleine in einzelnen Sätzen.
Goethe ist für mich das hellste Gestirn am Schriftsteller-Firmament.
Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Chemie zu einer exakten Naturwissenschaft und die Faszination über die neuen Erkenntnisse schlagen sich in diesem Buch nieder. Wie der Titel des Buches verät, macht sich Goethe darüber Gedanken, wie man die Gesetze der Chemie auf den Menschen übertragen kann. Wirkt die Chemie auf den Menschen?
Und wenn die Chemie Einfluß auf menschliches Handeln hat, in wie weit ist der Mensch frei? Kann er wirklich frei wählen? *Jede Anziehung ist wechselseitig*/ * Wer widersteht dem Strome seiner Umgebung*.
Es geht also übergeordnet um Magnetismus, es geht um geistige Felder, es geht darum, welche chemischen Elemente sich verbinden oder gegenseitig auflösen, wie Moleküle Menschen in Schwingung versetzen. Oder nochmals anders: es geht darum, wie chemischen Gesetze Menschen zu ihren Spielbällen machen, weil unumstößliche Gesetze wirken. Bref, es geht um nichts anderes wie Homöopathie samit ihrer konstitutionellen Mitteln, die wie zufällig zur gleichen Zeit von Hahnemann entdeckt und begründet wurden. Wozu Goethe sagt: „Ich glaube jetzt eifriger als je an die Lehre des wundersamen Arztes
(Dr. Hahnemann) seitdem ich die Wirkung unserer allerkleinsten Gabe so
lebhaft gefühlt und wieder empfinde.“
Goethe beschäftigt sich in den Wahlverwandtschaften mit Einflüssen, die den meisten nicht bewußt sind, oder sogar so fremd, dass man sie verleumdet oder verklärt: *Es sind gewisse Dinge, die sich das Schicksal hartnäckig vornimmt. Vergebens, dass Vernunft und Tugend, Pflicht und alles Heilige sich ihm in den Weg stellen; es soll etwas geschehen, was ihm recht ist, was uns nicht recht scheint; und so greift es zuletzt durch, wir mögen uns gebärden wie wir wollen.*
Nur weil uns manche Gesetzmäßigkeiten (noch) nicht bewußt sind, bedeutet das nicht, dass wir ihnen nicht unterliegen. Zweifelsohne gibt es aber *Dinge*, auf die wir keinen Einfluß nehmen können, egal wie wir sie drehen und wenden: *Durch Überlegung wird so etwas nicht geendet; vor dem Verstande sind alle Rechte gleich, und auf die steigende Waagschale läßt sich immer wieder ein Gegengewicht legen.* Auf mentaler Ebene gibt es keine Lösung, keine Erklärung, kein besseres oder schlechteres Argument.
Wir reden über die Ebene darüber. Über unsichtbare Kräfte, die wirken. Schult man die Wahrnehmung, werden sie zunehmend offenbar. Wenn auch nicht für alle. Nun, oft erscheint es uns, als würde man Blinden von den Farben erzählen. Damit müssen wir leben - es gilt unerschütterlich: *Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen*.
Meine große Neugier für den Mensch, seine inneren Beweggründe, seine Entwicklungsfähigkeit verbindet mich so innig mit Goehtes Gedanken, die in vielerlei Hinsicht erhellend auf mich wirken und unterstützend: *Dem Einzelnen bleibt die Freiheit, sich mit dem zu beschäftigen, was ihn anzieht, was ihm Freude macht, was ihm nützlich deucht; aber das eigentliche Studium der Menschheit ist der Mensch*.
Oh, welch`schöne Auswahl! Ich kenne fast alles, nur "Altes Land" noch nicht. Ja, die "Wahlverwandtschaften" liegen hier auch immer bereit für einen Griff und ein nachdenkliches "Ja, genaus so ist es!". Danke für die Listung.Herzlich, Sunni
AntwortenLöschenLiebe Micha, das ist eine schöne neue "Rubrik" - wenn ich es mal so nennen darf... Ich kenne genau die Hälfte der von dir vorgestellten Bücher - da gibt's also noch einiges zu lesen für Zeiten in denen Zeit dafür da ist. Aber manchmal gibt es eben Wichtigeres... und dennoch: Das Gavalda Buch war für mich definitiv auch Medizin. Balsam für meine Seele... und dem Kundera muss ich vielleicht eine zweite Chance geben (den mochte ich nämlich damals nicht so)... Liebe Grüße von Hannah - heute gab es deinen Kirschenplotzer mit eigenen Kirschen aus unserem, ja unserem Garten!!!
AntwortenLöschenEine schöne Auswahl. Manches davon habe ich auch gelesen, manches noch nicht. Erst neulich fiel mir der Alchimist in die Hände und ich habe überlegt, ob es wohl lesenswert ist - ich werde nun auf jeden Fall einen Versuch starten :)
AntwortenLöschenWenn Empfehlungen erlaubt sind, hätte ich folgende: die Bücher von Katharina Hagena. Allen voran "Der Geschmack von Apfelkernen", (wobei sie mir alle gefallen haben)- das hat mich auch sehr an Altes Land erinnert. Allein die Metapher von weißen Johannisbeeren als "konservierte Tränen" kommt mir spontan in den Sinn und ich bin fast geneigt es bald mal wieder zu lesen.
Und natürlich der wunderbare Gabriel Garcia Marquez z.B mit "Die Liebe in den Zeiten der Cholera". Die Geschichte samt Auslösung findet sich bereits auf dem Klappentext und doch ist dieses Buch mit keiner Seite langweilig sondern hat mich durch seine Sprachschönheit und Witz sehr in den Bann gerissen.
In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Sonntag,
Britta